Geschichtsgruppe Weyhe
Paul Athmann
Weyhe, Dezember 2020
Für die Gemeinde Weyhe ist neben der Weser die Hache ein dominierender Fluss: Auch wenn sie nicht besonders breit und tief ist, so ermöglichte sie doch den Betrieb der Sudweyher Wassermühle und
die kontrollierte Überschwemmungen der Wiesen in Lahausen und Jeebel. Die Hache entspringt in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen und fließt über Syke, Barrien, Lahausen bis nach
Kirchweyhe, wo sie in die Ochtum mündet.
1775 wird von den Syker Beamten die Hache so beschrieben: „Die Hache kommt von Neuen Bruchhausen, und fließet Sieke, Barrien und Weihe vorbei, an welchen dreyen Orten solche Mühlen
treibet, und gehet unterhalb Weihe in den Weiher See.[…] Unterhalb dem Weiher See erhält die Hache bei ihrem Ausfluße den Nahmen Ochtum.“ 1
Die Hache entspringt in dem Ort Hache, der zur Gemeinde Engeln gehört. Die Quelle ist eher ein Graben, der an der Wasserscheide zwischen Hache und Siede das Quellwasser auffängt.
Man benötigt schon ein wenig Glück, wenn man das Quellwasser sehen will. Im Sommer ist der Graben oft trocken.
Früher lief das Wasser auf dem Hofplatz Hache Nr. 3 (Luis Schröder) zusammen. Von dort führt der Graben zum Bauern Grube (Hache Nr. 4).2
Bernd Ansteeg 2011 an der Hachequelle im Ort Hache / Gemeinde Engeln.
Im weiteren Verlauf fließt die Hache durch Weseloh, Bensen, Freidorf, Neubruchhausen, Jardinghausen, Henstedt, Halbetzen, Clues, Syke, Barrien, Lahausen nach Sudweyhe und Kirchweyhe, wo sie in den Kirchweyher See mündet und als Ochtum weiterfließt.