Gaststätte Waldkater, Melchiorshausen

Geschichtsgruppe Weyhe

K. Hahn, P.Athmann

Weyhe April 2021

 

Gaststätte Waldkater

 

Lage: Syker Str. 53 , Weyhe-Melchiorshausen, ehemals Melchiorshausen Nr.13

 

1788 wurde mit der Gründung einer Hofstelle1 vom Häusler Christoph Hinrich Siemer diese Stelle erstmals erwähnt und zur Abgabe des erstmaligen Weinkaufs aufgeführt. Sie lag am Postdamm (heute Syker Straße, Bundesstraße 6).

 

Christoph Hinrich Siemer betätigte sich nebengewerblich als Krüger und zwischen 1801 und 1810 begann er Brandwein auszuschenken. Ein offenbar 1811 entstandenes Verzeichnis der französischen Besatzungszeit weist ihn als „Brantewein Schenker“ aus.

 

1794 heiraten Christoph Hinrich Siemer und Anna Harms. Zu dieser Zeit haben sie ein Wohnhaus in der Größe 5 Fach lang und 28 Fuß breit und ein Häuslingshaus 4 Fach lang und 24 Fuß breit. 1836 wird eine Ackerfläche aufgeführt von 6 Morgen und 10 Quadratruten (15 890 m²).

 

1835 heirateten ihr Sohn Christoph Siemer (*1809) und Gesche Margarethe Evers. Der als der Brinksitzer und Schenkwirt bezeichnete Christoph Siemer war der Gründer des Gasthauses. Die Eheleute bekamen 6 Kinder, von denen 2 Kinder schon im Kindesalter starben.

1878 übernahm der jüngste Sohn Johann Siemer (*1854) nach dem Tod seines Vaters, die Brinksitzerstelle und das Gasthaus. Es wurde auf der gegenüber liegenden Straßenseite, Ecke Syker Straße / Ristedter Straße eine Kegelbahn gebaut.

1981 wird dieses Foto von der Kegelbahn gemacht – kurz vor ihrem Abriss 2

 


1886, am 08.August, gab eine Keglergruppe aus Bremen („Meierei zu Bremen“) der Gaststätte den Namen „Zum Waldkater“, wie es in einer gerahmten Urkunde heißt, die in der Gaststube hängt. Vorher hatte das Gasthaus den Namen „Waldschänke“.3

 

1980 hält Wilfried Meyer die Gastwirts-Familie Sprickerhoff am Eingang zum Wirtshaus fest: Dabei wird auch die gerahmte Urkunde über die Namensgebung vom jüngsten Spross der Familie präsentiert.


1893: In einem Ausflugsführer wird die Strecke von Brinkum nach Syke beschrieben:4

 

"Wirthschaft , 'Zum Waldkater', links, von Joh. Siemers. Haus 1809 erbaut. Alter 'Bötofen' von 1690. Jede Seitenplatte zeigt 'Samariterin am Brunnen', die Vorderplatte 'Salomons Gericht' u. 'Adam u. Eva' "

 

1894 heiratete Johann Siemer dann Gesche Beke Adelh. Schröder (*1863) aus Osterholz. Die Ehe hatte 2 Kinder, die beide unmittelbar nach der Geburt starben. Auch Johann Siemer starb schon 1897.

 

1896 wurde, wie in einer Zeitungsanzeige steht, schon zum Erntefest mit Ball eingeladen. Es ist wohl anzunehmen, dass dann schon der Neubau des Saales fertig war, so wie er heute noch vorhanden ist. Das alte reetgedeckte Hallenbauernhaus wurde um 1910 abgerissen und ein Neubau eines Wohnhauses mit Gastwirtschaft in schönem Mauerwerk erstellt, so wie er heute noch steht.

20.08.1896
20.08.1896
19.01.1999
19.01.1999
15.08.1999
15.08.1999

1899 heiratete die Witwe Gesche Beke Adelh. Siemer geb. Schröder dann Diedrich Engelke *1870. Die Ehe hatte 5 Kinder, von denen nur 2 das Kindesalter überlebten, Adeline *1899 und Anna Meta *1906. 1907 starb auch die MutterGesche Beke Adelh. Siemer.

19.01.1901
19.01.1901
31.01.1901
31.01.1901
29.12.1904
29.12.1904

11.03.1905
11.03.1905
29.04.1905 Als Gast und Landwirt ist auch die Versorgung  mit Milch und Fleisch sicherzustellen, wozu Engelke mehrere Kühe im Stall hatte
29.04.1905 Als Gast und Landwirt ist auch die Versorgung mit Milch und Fleisch sicherzustellen, wozu Engelke mehrere Kühe im Stall hatte
09.09.1905
09.09.1905

21.06.1905

 

Der Vereinswirt Engelke richtet regelmäßig das Schützenfest des Schützenvereins Leeste auf dem Festplatz aus. Da ist die Lage in der Nähe zum Schützenplatz in den Fuhren natürlich von Vorteil.

01.12.1906
01.12.1906

23.07.1907

 

Schon früh im 44. Lebensjahr stirbt Adelheid Engelke verwitwete Siemer und geborene Schröder nach langem Leiden. Die beiden Töchter sind zu dieser Zeit noch minderjährig.


Der Witwer Diedrich Engelke führt die Brinksitzerstelle mit Landwirtschaft und das Gasthaus bis etwa 1937 weiter, während 1922 die dann volljährige Tochter Adeline die Stelle erbt.

Pflasterung der Bremen-Nienburger Chaussee (heutige B 6) in der Nähe des „Waldkaters“ (um 1900). Die Chaussee spielt eine große Rolle in der Geschichte der Gaststätte. Sie war eine der wichtigsten Transporttrassen des bremischen Binnenhandels. In den 1820er Jahren war diese Straße fertiggestellt worden. Um die Jahrhundertwende wurde sie gepflastert. Zwar ist der Waldkater zu dieser Zeit mehr ein Ausflugslokal. Dennoch machen hier auch viele Fuhrleute Rast, die auf dem Weg von und nach Nienburg (und weiter bis nach Süddeutschland) den Waldkater passieren.

28.09.1909

 

Der Waldkater bleibt auch von Einbrüchen nicht verschont – wenn es auch 1909 noch einmal gut gegangen ist.

1911 wird das alte Niedersachsenhaus durch einen vollständigen Neubau ersetzt. Hier die Dacheindeckung des neuerbauten Saales und das alte davorstehende Hallenbauernhaus. Das Foto zeigt die damalige Beschaulichkeit an der heute stark befahrenen Kreuzung der Straße von Leeste nach Ristedt und der Chaussee (heutige B6). Damals liefen noch Schweine am Waldkater frei (wurden wohl zum Eber getrieben). Der Ziehbrunnen auf dem Foto wurde um 1920 durch eine Handpumpe ersetzt.

1912 ist das Niedersachsenhaus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Foto auf einer Postkarte zeigt das neu gebaute Wohnhaus (mit Gasthaus) und den neuen großen angrenzenden Saal.

 

Das Vorderhaus entsteht im Auftrag von Diedrich Engelke an der Bremen-Nienburger Chaussee. Das Haus verfügt über einen Kniestock und ein Satteldach im Schweizer Stil, der um 1870 in dieser Gegend in Mode kam. Das Rotsteinmauerwerk ist mit Putzvorlagen garniert: sogenannte Ecklisenen

 

 

mit Rauputz-Kartuschen sind typisch für Rotsteinbauten um 1910, sowie Putzrahmungen der Fenster und Türen und das Gurtgesims zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss.5

 

Im Gasthaus werden Tanzveranstaltungen, Versammlungen von Vereinen usw. durchgeführt. Es ist die Vereinsgaststätte von etlichen Vereinen wie:

 

  • Dem Schützenverein Leeste und nach der Trennung dem neu gegründeten Schützenverein Melchiorshausen,
  • dem Radfahr-Verein „ All Heil“,
  • dem Leseverein Melchiorshausen
  • dem Kriegerverein Melchiorshausen,
  • dem Reichsbund der Kriegsgeschädigten u.s.w. Ortsgruppe Melchiorshausen,
  • der Elektrizitätsgenossenschaft Melchiorshausen
  • und weiteren Vereinen

 

1920 werden hier auch Kino–Veranstaltungen und Theateraufführungen durchgeführt.

 

Die Theatergruppe der Lahauser Bühne hat hier bis ca. 2019 noch jährlich regelmäßig einige Vorstellungen.

11.12.1909
11.12.1909
11.04.1911
11.04.1911
03.11.1910
03.11.1910
05.09.1912
05.09.1912
19.01.1911
19.01.1911
18.11.1911
18.11.1911

Die Vereine nutzen den neuen großen Saal für Bälle und Vereinsfeiern. Auch Versammlungen werden in der Gaststätte abgehalten.

31.01.1912
31.01.1912
15.05.1913
15.05.1913
25.08.1918
25.08.1918

01.11.1917

26.10.1920
26.10.1920
19.12.1920
19.12.1920

Eine kolorierte Postkarte von 1918 weist D.Engelke als Besitzer aus. Vorher wurde das Gasthaus durch Johann Siemer betrieben. Ein Pferdefuhrwerk hält vor dem Haus. Zu dieser Zeit ist aber das Fuhrmannswesen schon größtenteils durch die Eisenbahn ersetzt.

Eine weitere Aufnahme von 1918 zeigt den „neuen Waldkater“ - ebenfalls mit einem Pferdefuhrwerk.6

1930: Die Anzeige im Syker Führer Lohrig in den 1930er Jahren nennt den damaligen Besitzer Dietrich Engelke. Er hatte die Wirtschaft schon 1909 und bis 1937.


1932

 

Verkehrsunfall in der Nähe der Gaststätte „Zum Waldkater“

1937 heiratet Adeline Engelke Heinrich Gerh. Wilh. Sprickerhoff (* 1908, +1972) aus Kirchdorf. Das Ehepaar übernimmt die Gaststätte. Sprickerhoff war vorher Pferdewirt bei der Melchiorshauser Ausspannwirtschaft Dammschmidt.7

1950 feiert Gastwirt Dietrich Engelke seinen 80. Geburtstag.

 

Nach dem 2. Weltkrieg werden Flüchtlinge und Ausgebombte im Gasthaus untergebracht. So erhält z.B. die Familie Krön aus Schlesien (Waldenburg) ein „Zimmer“ im abgeteilten Saal: Zusammen mit der Familie Bastemeyer teilen sie sich 3 Zimmer. Kröns sind zu viert, Bastemeyers zu dritt (Mutter mit 2 Kindern). Während Bastemeyers bald eine Unterkunft in der Streitheide finden, wohnen Kröns von etwa 1946 bis 1956 „auf dem Saal“. Bei Feierlichkeiten mussten die Kinder früh ins Bett, konnten aber wegen der lauten Musik kaum schlafen. Auch wurde auf dem Saal nebenan regelmäßig Tischtennis gespielt – in Ermangelung von Turnhallen. Kröns finden dann schließlich eine neue Wohnung am Mittelweg in Leeste.8

 

Neben der Gastwirtschaft hat Sprickerhoff auch noch bis in die 1960er Jahre einen landwirtschaftlichen Betrieb mit zeitweise ca. 6 Kühen, 5 Sauen und 50 Schweinen. Das Futter stammt unter anderem aus Bremen von der Brauerei Haake-Beck: Sprickerhoff holt regelmäßig Bier-Treber aus der Hansestadt.9 So verwertet er die Abfallprodukte der Bierherstellung im Stall zusammen mit dem eigentlichen Produkt, dem Bier in der Gaststube

Der Unimog des Hof-Betriebes leistet auch als Schneepflug seinen Dienst – für die Gastwirtschaft und für die ganze Gemeinde.10

Hochzeiten werden in den 1960er Jahren hier häufig gefeiert. Fotos(2) J.Grammel

 

1953 bis 1960 wird in der Schützenhalle alljährlich der „Große Osterball“ der Melchiorshauser Feuerwehr veranstaltet, wobei Sprickerhoff als Festwirt dabei ist. Es sollen bis zu 700 Teilnehmer gekommen sein.

Ein Foto vom Schützenumzug Melchiorshausen im Jahr 1955 mit der Königskutsche beim Waldkater11

 

Nach 1972 führt Heinrich Sprickerhoff, der Sohn von Gerhard und Adeline, die Gaststätte mit seiner Frau Helma weiter. Der ehemalige Luftgewehrschießstand der Schützen (Anbau zur Gastwirtschaft) wird zu einem Partyraum für kleinere Veranstaltungen ausgebaut.

Heinrich Sprickerhoff mit seiner Mutter und seiner Frau Helma12

1979 ist Heinrich Sprickerhoff mit seiner Frau Helma auf dem Schützenthron, und der Waldkater erhält einen Kranz am Eingang.13

Die Gaststätte im Jahr 1981 (Foto: W. Meyer)

Für die Veranstaltungen an der Schützenhalle braucht die Gastwirtschaft einen Kühlanhänger oder Kühlwagen. Sprickerhoff hat gleich mehrere im Angebot. Als landwirtschaftlicher Betrieb hat Sprickerhoff auch einen Trecker – einen Unimog. Er sieht das Pflegen der Oldtimer als sein Hobby. Nicht von ungefähr treffen sich die Trecker- Freunde am Himmelfahrtstage in den Fuhren am Waldkater zur Oldtimer-Schau.

 

Die Kühlflotte des Waldkaters


Auch die Erntekrone wird in manchen Jahren bei Sprickerhoff gebunden.

 

Für die Melchiorshauser und auch andere Weyher werden hier die Familienfeste ausgerichtet, und die Veranstaltungen in der nahgelegenen Schützenhalle wird von hier auch häufig versorgt, z.B.: Pfingstkonzert, Treckertreffen, Schützenfest oder Oktoberfest.

Auch die Jahresversammlungen der Melchiorshauser Vereine (hier die Ehrung langjähriger Mitglieder des STV BW Melchiorshausen im Jahre 2003) finden im Waldkater statt [ Foto: Kreiszeitung – bt]

2015 wird der Saal noch zu Geburtstagsfeiern genutzt.

 

Zu Himmelfahrt organisierte Heinrich Sprickerhoff nach 2010 auch Oldtimer-Treckertreffen an der Schützenhalle. Hier bekamen viele Treckerfans aus der näheren Umgebung feuchte Augen.

 

Es finden weiterhin Dia-Vorträge und Aufführungen der Lahauser Bühne statt.

Heinz Jacob steht bei solchen Gelegenheite oft hinter der Theke oder trägt die Suppe auf.


Das Service Team um Helma Sprickerhoff im Jahre 2010.14

Die Weyher Swing Combo bei einem Auftritt im Waldkater im Jahre 2013. 15

Das Team hinter der Theke sorgt dafür, dass die Gläser immer gut nachgefüllt werden.

(Foto von 2009). 16

Weyher Prominenz 2013 im Waldkater: v.l. Hans-Heinrich Meier, Hermann Ahrens, Helmut Raddatz, Edmund Irmer

Der Waldkater hat auch einen Kremserwagen, mit dem Gäste durch Weyhe gefahren werden können. Eigentlich sollen dort Pferde den Wagen ziehen, aber praktischerweise geht es auch mit dem Trecker. Fahrten werden zu besonderen Anlässen unternommen.

Ausflug der Alterskameraden der Melchiorshauser Feuerwehr mit dem Kremserwagen des Waldkaters.17

Der Waldkater ist in dieser Zeit auch oft das Ziel von Kohlfahrern bzw. Kohlgängern. Der traditionelle Kohlgang wird dann häufig aus dem Ort Leeste oder Kirchweyhe über die Böttcherei entlang des Böttchermoores und dann durch die Fuhren zum Gasthaus absolviert.

 

Auch kann eine Krem-serfahrt für „Fußkranke“ oder „Gangfaule“ als Kohlgangersatz gebucht werden.

2011 erlebt das Lokal ein besonderes „Highlight“: Radio Bremen hat die Gaststätte als Spielort eines „Tatort“-Filmes auserkoren. Das Fernsehteam dreht mehrere Tage und belegt die Gasträume inklusive Küche. Denn dort wird gedreht. Zeitweise wird sogar die Straßen-Kreuzung gesperrt. Die Weyher Zuschauer waren später vom „Tatort-Geschehen“ weniger angetan als von der Suche nach den Ecken im Lokal, die sie im Film wiedererkannten (Küche, Theke, Saal usw.). Helma Sprickerhoff findet die Leute vom Fernsehteam "alle sehr, sehr nett". Sie räumt die Gastwirtschaft komplett für das Team.

 

W. 173 Vorbereitungen zum „Tatort“-Dreh im „Waldkater“

 

Am Sonntag, 25.9.2011 wurde pünktlich um 11 Uhr beim Oktoberfest im Gasthaus „Waldkater“ das Fassbier angestochen. An dieser Zeremonie waren neben Gastwirt Heinrich Sprickerhoff auch zwei Mitarbeiter von Radio Bremen beteiligt: Der Produktionsleiter Fernsehen Frank Berszuck und Aufnahmeleiter Kay Schellack. Beide gehören zu einem Team, das gegenwärtig mit der Vorbereitung des nächsten „Tatort“-Falles beschäftigt ist. Für diesen Krimi wurde ein Gasthaus mit Saal gesucht und obgleich der Fall im Raum Bremerhaven spielt, entsprach der Saal des „Waldkater“ den gewünschten Anforderungen geradezu in idealer Weise. Ab dem 18. Oktober wird hier drei Wochen lang gedreht. Dazu werden die Straßen nach Ristedt und Leeste zeitweise gesperrt, auf der Bundesstraße 6 wird das Tempo auf 50 km/h reduziert.

 

Natürlich werden auch die Kommissarin Sabine Postel und ihr Assistent „Stedefreund“ alias Oliver Mommsen im „Waldkater“ drehen. Die Statisten, darunter eine Hochzeitsgesellschaft, bringt das Aufnahmeteam aus Bremen mit. Darsteller aus Melchiorshausen sind nicht eingeplant. Weitere Einzelheiten wollte der Produktionsleiter nicht preisgeben, doch der Fassbieranstich bot eine passende Gelegenheit, sich mit dem Gasthaus „Waldkater“ weiter vertraut zu machen.

Gespannt beobachteten die Besucher des Oktoberfestes, wie Aufnahmeleiter Kay Schellack den Zapfhahn mit wenigen Schlägen “passgenau“ platzierte, so dass kurz darauf das Bier aus dem Hahn schäumte. Die ersten beiden Maßkrüge enthielten zwar mehr Schaum als Bier, aber das Fest konnte beginnen. Die „Lustigen Musikanten aus dem Oldenburger Land“ sorgten mit alpenländischen Klängen für die passende Musik, zahlreiche Gäste hatten sich in Dirndl und Lederhose gezwängt und bei Haxn, Bier und Sauerkraut feierte auch der Magen sein Oktoberfest.

 

 

 

 

 

Foto: Aufnahmeleiter Kay Schellack (links) und Heinrich Sprickerhoff beim Fassbier-Anstich

2016 hat der Magnolienbaum an der Gaststätte noch einmal seine volle Blüte aufgesetzt. 18

 

Etwa 2019 wird die Gaststätte geschlossen, nachdem die Eheleute Helma und Heinrich Sprickerhoff verstorben sind.

Ab dann werden nur noch der Saal und der Partyraum, für Veranstaltungen und Feiern verwendet. Das Gasthaus wird jetzt vom Sohn Heiner mit seiner Ehefrau bewirtschaftet.

 

2020, als eine Pandemie des Corona Virus die Welt in Atem hält, wird in der Gastwirtschaft eine Corona-Test-Station eingerichtet. Ein privates Unternehmen aus dem Landkreis Vechta bietet dort vorübergehend Schnelltests an, die den Virus „COVID 19“ ermitteln.

2020, Foto v. K. Hahn

2020, Foto v. K. Hahn


 

 

 

Anmerkungen

1 Vgl. NLA Hannover, HStAH, Hann. 74, Syke Nr. 714 und 723 sowie Nr. 662 und 663

2 Foto: Gmde Archiv Weyhe

3 Vgl. dazu Heinrich Warneke, De Spaziergang um un in Weyhe

4 50 Ausflüge in die Umgegend von Bremen / von L. Halenbeck , Bremen 1893, urn:nbn:de:gbv:46:1-115

5 Vgl. Recherche von H.Greve zum Gasthaus Waldkater

6 Foto/Repro: W. Meyer (Bildkalender 2011)

7 Nach Angaben von S. Krön

8 Nach Angaben von S. Krön

9 Nach Angaben von S. Krön

10 Foto: W. Meyer

11 Foto/Repro: Gmde Archiv Weyhe

12 Foto/Repro: W. Meyer

13 Foto/Repro: W. Meyer

14 Foto: W.Meyer

15 Foto: W.Meyer

16 Foto: W.Meyer

17 Fotos (2): W. Meyer

18 Foto: W. Meyer