4.7.8.2.3 Hördener Hofstellen

 

Hörden 1

Halbmeier

 

Wetjen

Schmidtshof

Henke

Am Mühlbach 8

 

Geschichte

Das alte Bauernhaus von ca. 1700 brannte 1945 nach Beschuss durch engl. Panzer ab. Früher stand es auf der Hördener Seite des Bachs. Das Wohnhaus „am Mühlbach 8“ steht heute auf der Leester Seite.

 

Johann Bischoff, Enkelsohn des letzten Inhabers des Hofes, erinnert sich 2005: "Der Mühlbach verlief früher hinter dem Hof. Irgendwann verlegte man seinen Lauf, und jetzt lag das Haus auf Leester Seite. Man musste seitdem immer über eine Brücke fahren.“ 8

1910  von links: Johann Schmidt, Anna Schmidt (verheiratete Nienaber), Lisbeth Bischoff (vh. Denker), Heinrich Bischoff, Marie Bischoff geb. Schmidt mit ihrem Sohn Johann (heute: Bogenstraße)
1910 von links: Johann Schmidt, Anna Schmidt (verheiratete Nienaber), Lisbeth Bischoff (vh. Denker), Heinrich Bischoff, Marie Bischoff geb. Schmidt mit ihrem Sohn Johann (heute: Bogenstraße)

1910 von links: Johann Schmidt, Anna Schmidt (verheiratete Nienaber), Lisbeth Bischoff (vh. Denker), Heinrich Bischoff, Marie Bischoff geb. Schmidt mit ihrem Sohn Johann (heute: Bogenstraße)

der Giebel im Garten

Hinteransicht des alten Hauses.10

Hinteransicht des alten Hauses.10
Hinteransicht des alten Hauses.10

1928: Einsturz des Giebels

Das alte Haus mit Strohdach, aber „renoviertem“ Giebel aus Ziegelmauerwerk. 11

Zur Hofstelle gehört damals schon ein Doppelwohnhaus (das Häuslingshaus Hörden 1A) auf Hördener Seite des Mühlbachs - wo auch heute noch das Wohnhaus steht. 12

 

Die Hofstelle gehörte Frese und Schierenbeck in Lahausen. Schmidt und Bischoff waren Pächter der Hofstelle. Hermann Denker, der Enkel von Bischoff, kaufte das Grundstück und baute dort um 1960 ein neues Haus. Das Häuslingshaus (Hörden 1A) wurde 1864 von Eggers gekauft und hatte bis dahin die Nr. Hörden 25. Dieses Haus ist 1912 abgebrannt, als der Schuhmacher Repty dort Mieter war. 13

Heinke und Hermann Denker bewohnen im Jahre 2005 das Wohnhaus auf der Hördener Seite des Mühlbachs.

Sie stehen auf der Brücke, die früher benutzt wurde, um zum Hof zu gelangen.

2005 14

1945, am Ende des 2. Weltkrieges, lag Hörden unter Beschuss durch englische Panzer (von Kirchweyhe her). Ein Volltreffer setzte den Hof in Brand. Die Familie lebte bis 1955 in einer alten Wehrmachtsbaracke, die auf dem Lehmboden der ehemaligen Diele des abgebrannten Hauses aufgestellt wurde.

 

Heinrich Bischoff verdiente seinen Lebensunterhalt als Maurer. Sein Sohn Johann wurde Röstmeister in einer Bremer Kaffeefabrik.

Das Häuslingshaus 1a brennt 1912 ab 15  Dort, wo es gestanden hat, steht heute das Wohnhaus der Familie Denker. 

     

 Hoferben und Bewohner

1585 Hüneke Stademann, Johann Wetjen

1659 Johann Wetjen

1714 Wichmann Wetjen

1720 Johann H. Bötger mit Gesche Wetgen

1741 Metje Wetjen und Wilken Hüsing

1753 Johann Bothe

1776 Eilert Bote aufm Brink

1801 Ahrend Eggers mit Wübke Rose

1811 Jobst Heinr. Eggers mit Marie Busch

1810 Harm Eggers mit Wübke Freese

1837 ist der Halbmeier Harm Eggers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

1859 Hermann Freese

1863 Albert Freese, Bruder von Hermann

1877 Gerd Freese (Schenkung)

1890 Heinrich Freese mit Gesche Meinke

1895 Heinrich Rumpsfeld mit Gesine Freese

1907 Joh. H. Alb. Schmidt mit Louise Hüneke

1936 kein Eintrag in [Adrb]; 1a: Joh. Schmidt, Pächter

1945 Anita Schierenbeck: Totalschaden durch Kriegseinwirkung, nicht wieder aufgebaut. Eigentümer: Heinrich           Rumpsfeld, Lahausen Nr. 6

        Luer Heinrich Schmidt (*21.4.1848 ) ausgewandert 1866 New York Bernhard Schmidt (* vor 1860) Johann          Schmidt (1910)

2005, 2008, 2013: Denker, Hermann und Heinke (Wohnhaus, Am Mühlbach 8)

 

Am Mühlbach 8

 

 

 

 

(Foto: K. Hahn 2020)

Am Mühlbach 8 (Google)16

 

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Hörden 2

Halbmeier

 

Freese

In der Grämme 43

 

(Brandkassen- Nr. 1753: 20)


Fotos: 2021 P.Athmann

 

Geschichte

Die Geschichte des Hofes ist im Folgenden in einem separaten Kapitel dargestellt.

 

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Hörden 3

Halbmeier

Böse

Bätjer

Leester Str 122

(Brandkassen Nr. 1753: 17)

Der Hof Bätjer (ehemals Böse) ist wohl einer der ältesten Höfe in Hörden. 1585 wurde er von Albert Böse bewirtschaftet. Die Leester Wassermühle lag einst direkt neben dem Hof.

Geschichte

Um 1560 erfahren wir vielleicht das erste Mal in einer Legende etwas von dem Hof Bätjer: Nach einer Überflutung der Brinkumer Marsch rettet Dietrich Böse als Kutscher des Grafen Friedrich von Hoya das Leben, als er in waghalsiger Fahrt durch die Ochtumsfurt das Leester Weidufer erreichte. Friedrich schenkte Dietrich einen Hof (Bätjer nahe der Leester Mühle).

 

Die erste „amtliche“ Erwähnung ist der Eintrag des Albert Böse im Erbregister der Hoyer Grafen. 1625 wird Dierek Böse als Verwalter des Vorwerks Erichshof genannt.17

 

1746 wird Jobst Böse in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.

 

1756: Der Hof hat 21 Morgen Land, 17 Rinder und 6 Pferde.18

 

1760: Der Hof hat 17 Kühe und 6 Pferde. Das Wohnhaus ist „9 Fach lang, 45 Fuß breit; Schäure 6 Fach lang“.

1920 19

 

Der Name Bätjer hält 1901 Einzug in der Hoferbenfolge: Gerd Bätjer heiratet die Tochter Gesine Adelheid des damaligen Besitzers Johann H. Pleuß.

1920

 

 

Der gemeinsame Sohn Johann Heinrich Georg heiratete 1929 Meta Hüneke und erbte den Hof. Er musste 1943 in den Krieg ziehen, und starb 1947 in russischer Gefangenschaft. 20

Ab 1919 übernimmt Gerd Bätjer (*1871) den Vorsitz im Leester Kriegerverein. Er nimmt auch am 1. Weltkrieg teil. 21 Er wird 1926 wiedergewählt und ist auch 1935 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten noch 1. Vorsitzender. Er stirbt 1938.

Der alte Bätjer-Hof: Ausschnitt aus einem Foto von 1928, das Arbeiter bei der Reinigung des Mühlenteichs zeigt. 22

 

Auch der Hof Bätjer wird im 2. Weltkrieg zerstört: 1945 meldet der Hof einen Totalschaden an Wohnhaus, Scheune und Stall. Der Hof wird nach dem Krieg wiederaufgebaut: Damit sind alle heutigen Gebäude auf dem Hof nach dem 2. Weltkrieg neu entstanden.

 

Während des Krieges ist der Franzose Francois Decaudin als Zwangsarbeiter dem Hof Bätjer zugeteilt. Er kehrt bei Kriegsende nach Frankreich zurück. Nach dem Krieg kommt der Franzose wieder nach Leeste zurück und bewirtschaftet den Hof für einige Jahre. In dieser Zeit lässt er auch die Gebäude des Hofes neu errichten.

 

Heute heißt der Besitzer wieder Gerhard Bätjer. Er bewirtschaftet den Hof zusammen mit seiner Frau Helga.

 

Zufahrt von der Straße „Am Mühlbach“. Der Hof liegt an der Leester Straße, neben dem Restaurant "Via Appia" ehemals "Hillmanns Gasthaus"; und neben der Leester Wassermühle. 23

 

 

Hoferben und Bewohner

um 1560 in einer Erzählung erwähnt (Dietrich Böse) ?

1585 Albert Böse

1678 Albert Böse

1714 Albert Böse

1727 Dietrich Böse

1732, 1740: Hinrich Böse

1743 Jobst Böse (Meyer) mit Gesche Rose

1753, 1756, 1760: Jobst Böse

1747 Gesche Rose mit Johann Meyer

1763 Lüdeke Böse mit Anne Brüning

1776: Luer Böse

1787: Joh. Hinrich Böse

1791 Jobst Hinrich Meyer und Gebke Hasenkamp

1801: Jobst Böse nunc Rosen HM

1811: Joh. Hinr. Rose, HM

1812 Johann Hinr. Meyer oder Rose mit Anna Catharina Worthmann

1820 Albert Wulfhoop mit Anna Cath. Worthmann Interimswirt

1828 Teilung der Hördener Heide: Albert Wulfhop

1834 Gesche Adelheid Rose mit Johann Heinr. Pleuß

1836: Pleuß, Johann Hinrich HM

1858: Pleuß, Johann Hinrich, HM, Gesche Adelheid geb. Rose, Ehefrau

1871 Joh. Heinr. Pleuß mit Maria Bätjer

1886: Erbgang Pleuß, Heinrich

1891: Pleuß, Heinrich, HM

1900 Gerd Bätjer aus Arsten

Gesine Adelheid Pleuß

1901: Erbgang Gesine Bätjer geb. Pleuß und Gerd Bätjer

1927: Bätjer, Gerd und Gesine geb. Pleuß

1929 Joh. Heinr. G. Bätjer mit Meta Dora Anna Hüneke

1936 Bätjer, Gerd, Bauer, 3, Tel Brinkum [Adrbuch]

1940 Bätjer, Heinrich

1952 Irene Bätjer Landwirtin

1959: Bätjer, Irene, Landwirtin; Decaudin, Francois, Landw.

1970 Gerhard Bätjer, Eigentümer

1974: Bätjer, Irene; Bätjer, Gerhard

2000: Bätjer, Gerhard

2016 Irene Bätjer

Gerhard und Helga Bätjer

 

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Hörden 4 Viertel-Meier

 

Hillers

In der Grämme 33

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 25)

Geschichte

 

1714 hat der Hof 5 Pferde, 5 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine und 43 Schafe;

1760 sind es 5 Pferde und 10 Kühe

1746 wird die „Holzwisch“ von Tölcke Hillers in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.

 

Inschrift am Torbalken:

Wer Jesum liebt und Gott vertraut hat hier und ewig wohl gebaut

Thölke Hillers und Metje geb. Meyers AO 1800 den 15.Juny ist dis Haus gerichtet. M.A.D.

 

1837 und 1840 ist der Halbmeier Hinrich Hillers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

Inschrift Brunnen:

THÖLKE HELLERS METHKE Meiers EF HELLERS 1892

 

1909: Enteignung eines Grundstücks für den Kleinbahnbau

1945 meldet der Hof einen Totalschaden: Die Scheune ist zerstört (der Treffer war schon im Jahr 1941).

 

Zur weiteren Hofgeschichte siehe eigenes Kapitel im Folgenden.

 

Hoferben und Bewohner

1585 Rendig Hillers Halbspänner

1678 Rendig Hillers u. Wübke Poyken

1714 Diedrich Hillers

1732 Dierck Hillers

1733 Thölke Hillers und Anna Catharina Frese

1747 Anna Cathar. Hillers und Rendig Böttcher

1753 Rennig Hillers

1760 Tölcke nunc Hinrich

1760 Viertelmeyer Johann Hinrich Hillers und Adelheid Castens, Brinkum

1793 Thölke Hillers und Mette Meyer

Albert Hillers (ledig) schenkt 1840 die Stelle seinem Bruder Hinrich.

1794: Thölke Hillers, HM

1801: Hillers, Rendig, Viertelmeier

1811: Hillers, Tölke; Ehefrau Metje

1815: Hillers, Tölke, HM

1836,1837: Hillers, Albert, HM

1840 Heinrich Hillers und Margarethe Schulte

1855: Hillers, Heinrich HM; Ehefrau Wübke geb. Block

1873 Heinrich Hillers (*1842,+ 1906) 24 und Johanna Gesche Böttcher

1891: Hillers, Heinrich HM

1907 Heinrich Hillers (* 1874) und Anna Adelheid Daneke

1908: Erbgang Heinrich Hillers

1911: Heinrich Hillers Viertelmeier

1927, 1936: Anna Hillers, Witwe

1928 Heinr. Johann Hillers mit Meta Dora Heusmann

1936 Hillers, Heinrich, Bauer, 4; Hillers, Anna, Wwe, 4 [Adrb]

1945: Hillers, Heinrich, Totalschaden

1952: Hillers, Anna, Landwirtin

1952 Anna Hillers geb Daneke Wwe,

1959: Hillers, Meta geb. Heusmann, Landwirtin; Kohlwey, Albert, Kraftfahrer

1970 Heinrich Hillers, Eigentümer

2000 Hillers, Heinrich

 

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Hörden 5 Viertel-Meier

Meyer

 

Block-Ahrens

Dr. Kuhlmann

 

In der Grämme 39

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 26)

Haus Dr. Kuhlmann im Jahre 2003. 25

[Foto: K. Hahn]

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

1714 hat der Hof 4 Pferde, 6 Kühe, 3 Rinder, 6 Schweine, 52 Schafe.

1746 wird Johann Meyer in der Hörn in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.

1753 steht ein Wohnhaus (7 Fach lang, 41 Fuß breit) und eine Scheune ( Schäure 4 Fach, 32 Fuß breit) auf               dem Hof.

1756 hat der Hof hat 19 Morgen Land, 13 Rinder und 6 Pferde. 26

1800 wird der Hof von den Diensten und der Grundherrnschaft abgelöst.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Johann Meyer einen Anteil.

1837 und 1840 ist der Halbmeier Johann Meyer in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

1898 erfolgt ein Inventarverkauf durch Erben des verstorbenen Heinrich Meyer (+ 1897).

 

 

1909 wird ein Stück Land für die Kleinbahn Leeste enteignet.

 

1945 Totalschaden durch Kriegseinwirkung: Miethaus, Wohnhaus und Stall zerstört.

 

1991: Bei einer Serie von Bränden in Hörden wird auch der Hof von Block-Ahrens (In der Grämme) angezündet. Der oder die Schuldige(n) wurden nicht ermittelt. 27

 

Der Hof war an Anny D. A. Meyer (*1893) vererbt worden und damit nach ihrer Heirat mit Johann A. Block (*1887) in den Besitz des Hofes Leeste 51 (Block-Ahrens, Hauptstr.4) gelangt. Annys Vater Heinrich Meyer war 1897, ihre Mutter Elise 1958 gestorben, und ihr Bruder Joh. Cord Albert war 1917 im 1. Weltkrieg gefallen. 28 

 

Nach dem Brand wurde der Hof abgerissen und das Grundstück geteilt. Einen Teil erwarb der Leester Arzt Dr. med. Ulrich Kuhlmann, auf dem anderen Teil wurde ein Doppelhaus errichtet.

Der Hof Block-Ahrens (ehemals Meyer; In der Grämme 39) nach dem Brand von 1991. 29

Hoferben und Bewohner

1714 Meyer, Albert

1732 Johann Meyer, Viertelmeier

1740 Johann Meyer

1747 Johann Meyer und Gesche Rosen

1750 Otto Meyer und Anna Margarethe Borchers

1753 1755, 1760: Otto Meyer (in der Hören), Halbmeier

1761 Anne Margarethe Borchers verw. Meyer und Casten Helmers

1776 Casten Meyer in der Hören, Viertelmeier

1787 Halbmeyer Johann Meyer und Gesche Ahrens

1787 Johann Meyer in der Hören

1801 Meyer, Otto, in der Hören, Viertelmeier

1811 Meyer, Johann; Ehefrau Gesche

1816 Johann Meyer und Gesche Wilkens (Wetjen)

1836 Johann Meyer, Viertelmeier

1855 Meyer, Johann, Halbmeier 63 J; Gesche geb. Wilkens, Ehefrau 56 J; Magarethe, Tochter 34 J; Johann,     

         Sohn 31 J; Anna, Tochter 21 J;

         Menke, Hermann, Dienstknecht 23 J; Lemmermann, Elisabeth, Dienstmagd 16 J;

1860 Johann Meyer und Anna Adelheid Pleuß

1861: Meyer, Johann, Halbmeier 70 J; Gesche geb. Wilkens, Ehefrau 63 J; Johann, Sohn 36 J; Adelheid,

   Ehefrau 25 J; Meyer, Anna, Haustochter 27 J; Lübeck, Johann, Dienstknecht 19 J; Hilgenstühler, Margr,        Dienstmagd 21 J;

1865 Erbgang Halbmeier Johann Meyer

1888 Erbgang Heinrich Meyer

1891 Heinrich Meyer (+ 1897) und Meta Elise Ahrens

1891: Meyer, Johann, Halbmeier

1899 Erbgang Joh. Cord Albert Meyer

1907, 1911: Heinrich Meyer , Viertelmeier

1920: Wwe Elise Meyer geb. Ahrens

1927 Elise Meyer geb. Ahrens, Witwe; Albert Klenke, Arbeiter

1936 Meyer, Elise, Wwe, 5 ; Klenke, Albert, Arbeiter, 5[Adrb]

1940 Meyer, Elise, Wwe

1952 Elise Meyer, Erna Goldbeck, Karoline Klenke, Rudolf Speer, Filmvorführer

1959 Hermann Meyer, Zahnradstoßer

1970 Eigentümerin Anny Block-Ahrens

1974 Günter Vogler, Anna Wührmann, Franz Redepenning

2000 Dr. med. Ulrich Kuhlmann (Neubau)

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Hörden 6

Kötner

 

Drücker

Garnholz

 

Erichshofer Str. 2

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 41)

 

Grundherrschaft

Geschichte

1908 werden alle Schweine auf dem Hof wegen der Schweinepest notgeschlachtet (Repro: W. Meyer)
1908 werden alle Schweine auf dem Hof wegen der Schweinepest notgeschlachtet (Repro: W. Meyer)

1714 hat der Hof 4 Pferde, 4 Kühe und 2 Rinder; 1760 sind es 9 Kühe, 5 Pferde, und 1891 schließlich 6 Stück Rindvieh sowie 1 Pferd.

 

1746 wird Eylert Drücker in der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) erwähnt.

Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Albert Drücker 1828 einen Anteil.

 

1908 muss wegen der Schweinepest eine Notschlachtung aller Schweine auf dem Hof Drücker durchgeführt werden. 30

1916 wird das Dach neu mit Stroh eingedeckt [Foto/Repro: W. Meyer]

 

Hoferben und Bewohner

1585 Hartje Drücker Köthner

1659 Eilert Drücker

1678 Eilert Drücker u. Gretje Heinen

1714 Stoffer Drücker

1723 Eilert Drücker und Gebke (Döpke?) Dreyer

1732, 1740: Eylert Drücker, Kötner

1753: Drückers Rel., Eylert,

1755: Kötner Drückers Witwe

1757 Johann Drücker und Anne Wichmann

1755,1760: Eylert Drücker nunc Johann, Kötner

1776 Kötner Johann Drücker

1787-1822: Drückers Rel., Eilert,

1787 Eilert Drücker und Metje Schleede

1801: Drücker, Eilert, Kötner

1811: Drücker, Eilert, Ehefrau Metge

1823 Albert Drücker mit Anna Gesche Helmers

1836: Drücker, Albert, Kötner

1849 Gerd Drücker mit Margarethe Holtmann

1849: Erbgang Köthner Gerd Drücker

1852,1855: Drücker, Gerd, Kötner, Ehefrau Margarete geb. Holtmann

1861: Drücker, Gerd, Kötner, Ehefrau Meta

1880 Gerd Heinrich Drücker mit Gesche Warneke

1882: Erbgang Drücker, Heinrich

1891: Drücker, Gerd, Kötner

1907 Gerd Heinrich Drücker

1927 Dietrich Murken und Anna Marg. Friderike Drücker

1927: Murken, Diedrich, Landwirt

1936 Drücker, Heinrich, Landwirt, 6 ; Murken, Dietrich, Bauer, 6 [Adrb]

1940 Fritz Adolf Garnholz und Erna Agnes Murken: Johann Heinrich G. Drücker (+1956)

1940: Garnholz, Fritz; Drücker, Heinrich, Landwirt

1952 Fritz Garnholz, Meta Murken, Heinrich Drücker

1970: Erna Garnholz, Eigentümerin

1974 Heinrich Murken, Fritz Garnholz, Heinz Günter Garnholz

2000: Erna Garnholz, Heinz Günter Garnholz und Hildegard Marg. Meyer (Heiligenrode)

2008: Karin Garnholz

 

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Hörden 7

Kötner

 

Remmers

Meyer

Kreienhoop

 

Hünken -Meyershof 8 und 10

(Brandkassen-Nr. 1753: 35)

Wohnhaus und Scheune 32

Hünken-Meyershof 10

Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte:

1714 hat der Hof ein Pferd, eine Kuh und 2 Schweine

1756 hat der Hof 15 Morgen Land, 8 Rinder und 5 Pferde. 33

1738 ist der Kötner Dierck Remmers in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet, 1758 Albert Remmers.             Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Hinrich Remmers 1828 einen Anteil.

1837 und 1840 erscheint Albert Remmers in der Liste der Frachtfahrer von Leeste.

1910:

Der alte Hof Remmers ist seit 1901 ohne männlichen Hoferben. Die Kutsche auf dem Foto von 1910 dürfte schon von Heinrich Meyer sein, der um diese Zeit einheiratete.

 

 

Foto 34 von ca. 1910

Ca. 1930: Heinrich Meyer hat eine neue Scheune bauen lassen. Im alten Fachwerkhof wohnt die Familie. Vorne die neue Scheune und rechts ein Schweinestall. 35

1945: Der Hof erhält einen leichten Treffer während des Zweiten Weltkrieges. Der Schaden kann ziemlich schnell repariert werden.

Beim Abholen des in Hörden 16 wohnenden Leester Schützenkönigs Janny Wohlers ist Heinrich Meyer 1957 als reitende Eskorte im Einsatz.36

Das Luftbild aus den 1950er Jahren zeigt das Wohnhaus, den alten Hof und die Scheune. 37

Das Luftbild aus den 1970er Jahren zeigt das neue Wohnhaus (oben, Hünken-Meyershof 10), die neue Garage, angebaut an den Schutzbunker - nicht sichtbar, sowie das alte Bauernhaus (rechts, Nr. 8). 38

Im Luftbild Anfang des neuen Jahrhunderts (nach 2000) sind Wohnhaus, Scheune und Garage unverändert. Das alte Bauernhaus wurde im vorderen Teil (Viehställe) abgerissen und neu gebaut als Wohnhaus. Der hintere Teil wurde ebenfalls für Wohnzwecke renoviert und umgebaut. 39

Die Zufahrt zum Wohnhaus (Nr. 10)

Im Jahr 2020.40

Blick auf das vor das alte Bauernhaus vorgebaute Wohnhaus (Nr. 8).

Der dicke Stamm des Baumes lässt erkennen, dass es sich um eine alte Hofstelle handelt.41


Hoferben und Bewohner

1585 Garbert Schlachter, Köthner

1659 Harm Remmers oder Velthusen

1678 Harm Remmers und Gretje Schlachter

1706 Dietrich Remmers und Anna Carstens

1714 Remmers, Albert

1709 Dietrich Remmers und Metgen Wetchen

1714 Hinrich Remmers

1732 1740: Remmers, Eylert, Kötner

1732 Dierk Remmers

1738 Albert Remmers und Gredge Meier

1741 Albert Remmers „bey der Mühle“ und Metje Iden

1751 Albert Wilkens und Cord Hinrich Remmers relicta

1753: Wilcken, Albert, jun. / Kirchhof, Dietrich

1755, 1756, 1760: Remmers, Albert, Kötner

1766 Albert Remmers und Anne Reimers

1772 Albert Remmers und Wübke Wichmann vom Jeebel

1776 Remmers, Albert jun.

1787 – 1822: Wilcken, Albert, jun.

1792 Albert Remmers und Anna Drücker

1794 Albert Remmers und Becke Rathjen

1803 Hinrich Remmers und Gesche Margarethe Eggers

1835: Erbgang Albert Remmers

1836 Albert Remmers und Becke Rumpsfeld

1883: Erbgang Heinrich Remmers

1883 Heinrich Remmers (+ 1901) 42 und Wübke Rumpsfeld

1906 Beta Remmers, ledig

1927 Heinrich Meyer (+ 1961) und Beta Marie geb. Remmers

 

Heinrich Meyer stammt vom Kötner-Hof Leeste 32 (Hünken, heute Leester Str. 67). Er heiratet 1910 nach Hörden (Remmers). Die Hofstelle in Leeste wird verpachtet (heute: Tankstelle Budelmann), das Land von Hörden aus mitbewirtschaftet.

 

Im Leester Geschäftshaus von Erna Meyer neben der Budelmann-Tankstelle ist in den 1950er – 1970er Jahren die Drogerie Deyda. Nach Abbruch 1982 entsteht dort ein Neubau (Textilhaus von Hollen). 43

 

1927: Heinrich Meyer, Landwirt

1936 Meyer, Heinrich, Bauer, 7 ; Wohlers, Hermann, Eisenbahnschaffner,7 [Adrb]

1940: Heinrich Meyer, Bauer

1952: Heinrich Meyer jun. (* 1912, + 1991), Landwirt; Heinrich Meyer, Landwirt

1952 Heinrich Meyer, Heinrich Albert Meyer und Marianne Meyer geb. Schmidt (oo 1942)

1967 Neubau Wohnhaus Nr. 10

1970 Eigentümer Heinrich Meyer jun.

1972: Heinz Kreienhoop heiratet Marianne Schmidt, die Nichte von Heinrich Meyer jun. und Marianne geb

Schmidt (+ 1984), die ihre Tante gepflegt hat und auf dem Hof in Hörden wohnt. Sie erbt den Hof 1991 nach dem Tod ihres Onkels Heinrich Meyer jun..44

1974 Hünken -Meyershof 8: Anna Luers, Herbert Fütterer

1974 H.-Meyershof 10: Heinrich und Marianne Meyer; Kreienhoop , Heinz und Marianne

1999 Teil-Neubau Nr. 8 durch Familie Kreienhoop

2000 H. -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz und Marianne

2008 H. -Meyershof 8: Fütterer, Else; Fütterer Danny, Susanne (geb. Kreienhoop)

2008 H. -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz, Marianne

2013 Hünken -Meyershof 8: Fütterer, Else; Fütterer, Danny, Susanne (geb. Kreienhoop)

2013 Hünken -Meyershof 10: Kreienhoop , Heinz, Marianne

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Hörden 8

Brinksitzer

 

Schweers

Schweershof 3

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 71)

Grundherrschaft:

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte:

Schweers ist seit 1660 in Hörden

1714 hat der Hof 2 Pferde, 2 Kühe, 1 Rind und 1 Schwein

1753 ist das Wohnhaus mit Schäure: 3 Fach lang, 20 Fuß breit; 1760 sind es 3 Kühe und 2 Pferde.

Von 1806 ist ein Nebengebäude, von 1891: 1 Pferd und 8 Rinder

Im Türstein steht: Heinr. Schweers 1882;

1828 Teilung der Hördener Heide: Johann Block

1837 und 1840 ist der Großbrinksitzer Johann Block in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

Foto 2020: K. Hahn

Darstellung (3D) von Google 46

 

1897: Heinrich Schweers

H. Schweers wird erwähnt als Gesellschafter der Leester Ziegelei 47

1918: Mitbegründer der Leester Spar- und Darlehenskasse (bestand nur wenige Monate, dann Vereinigung mit Amtssparkasse Syke in Leeste).

Walter Victor hat um 1952 bei Schweers gearbeitet, bis er dann auf den Hof Troue in der Nachbarschaft einheiratete. Walter Victor hatte eigenen Hof „In der Grämme 31“. 48

 

Hoferben und Bewohner:

1659 Johann, jetzt Segelke Schweers

1678 Segelke Schweers u. Agatha Dörgeloh

1714: Arendt Schwers

1732 Cord Hinrich Schwers Wwe Becke und Johann Eylers

1732: Cord Hinrich Schwers

1735 Dietrich Schwers u. Albert Remmers

1738 Dietrich Schwers und Ahlke Hüsing

1740: Hinrich Schwers

1752 Hinrich Schwers Witwe

1753: Hinrich Schweers

1755: Hinrich Schweers Witwe

1755 Albert Schweers Witwe

1756/1760: Dirk Schweers

1776 Diedrich Schweers

1776 (April): Hinrich Schweers

1787: Hinrich Schweers

1787: Albert Schulte (?)

1787 Hinrich Schweers und Adelheid Schleede

1811: Hinrich Schweers, Ehefrau Adelheid

1817 Hinrich Schweers und Margarete Helmers

1828 Johann Block und Marg. Hellmers (Wwe)

1836: Johann Block, Großbrinksitzer

1849: Erbgang Albert Schweers

1852: Albert Schweers 29J, Ehefrau Lena 20 J

1855: Schweers, Albert, 31J; Ehefrau Lene geb. Coors, 23 J

1861: Schweers, Albert, 38J; Ehefrau Lene geb. Coors, 30 J; Heinrich, Sohn, 8 J;

1881 Heinrich Schweers Heiligenrode und Gebke Wetjen

1882: Erbgang Heinrich Albert Schweers

1891: Schweers, Albert, Großbrinksitzer

1897: Heinrich Schweers [erwähnt als Gesellschafter der Leester Ziegelei Quelle: Hahn/Rathjen/Riehn 2009]

1907: Schweers, Heinrich, Großbrinksitzer

1907 Heinrich Albert Schweers ( + 1958) und Elise Iden

1927: Schweers, Heinrich, Landwirt

1936 Schweers, Hinrich, Bauer, 8 [Adrb]

1940 Heinrich Schweers

1940: Schweers, Hinrich, Bauer

1952 Heinrich Schweers, Auguste Schweers

1952 Auguste Schweers, Landwirtin

1970 Jürgen Schweers, Eigentümer

2000 Jürgen Schweers; Sebastian Feller

2007: Schweers, Andre, Jürgen, Matthias, Nicole, Sigrid

2008: Schweers, Jürgen

Dieses neue Wohnhaus hat Andre Schweers neben dem Hof gebaut

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(Hörden 9; später 19)

Brinksitzer

 

Schlede

Hördener Str. 56

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 53)

 

Grundherrschaft

 

Geschichte

1910 wandert Heinrich Harms nach New York aus. Er verkauft seine Stelle an Joh.Cordt Stubbe.

1714 hat der Hof 4 Pferde, 3 Kühe, 5 Rinder: 1760 sind es 4 Pferde und 5 Kühe

1753 ist das Wohnhaus 6 Fach lang, 38 Fuß breit, die Schäure ist 4 Fach lang, 24 Fuß breit.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Dietrich Block einen Anteil.

 

Hörden 19

( Die Anzeige ist aber schon von 1901) 49

Zwischen 1901 und 1910 kauft Stubbe die Stelle 9 und baut dort neu. Die Stelle 19 wird verkauft.

Hoferben und Bewohner

1585 Lüder Schlade / Eilert Frese

1659 Eilert Frese

1678 Eilert Frese und Mette Rollhusen

1714 Rendig Schlede

1732 Dietrich Schlede Wwe

1740 Dirck Schlede, Brinksitzer

1752 Dierk Schlede mit Metje Hillers

1753: Johann Dierck Schleden Rel.

1755, 1760: Dierck Schleden

1763 Joh. Dierk Schlede

1776 Dietrich Block (Schlede) mit Becke Schlede

1776 Johann Dierk Schlede, Brinksitzer

1787 Schlede oder Block, Johann Dierck

1814 Diedrich Block (Schlede) (* 1788) mit Gesche Margarete Finke

1811 Block, Diederich

1815 Schlede, Diederich

1836 Block, Diederich, Mittelbrinks.

1858 Block, Diederich, 72 J; Ehefrau Gesche Marg. geb Finke 65 J; Dietrich, Sohn, 35 J;

1861: Block, Dietrich, 78J; Gesche Marg geb. Finke 70 J; Dietrich, Sohn, 38 J

1861 Diedrich Block (* 1823) mit Gesche Harms geb. Meyer

1873 Erbgang Heinrich Harms, z.Zt. in New York

1891: Meyer, Heinrich, Häusler u. Schneider

1910 Kauf: Stubbe, Johann Cord (jetzt Hörden 19).

 

Der Erbe Heinrich Harms ist nach New York ausgewandert. Er verkauft die Stelle 1910 an Johann Cord Stubbe.

 

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Hörden 10

Brinksitzer

 

Dreyer

Gasthaus Hillmann-Dreyer

Am Mühlbach 2

Leester Str. 128

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 52)

Postkarte um 1910

um 1910

Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

Zur Geschichte der Gastwirtschaft siehe das Kapitel über Gaststätten

1714 hat der Hof 4 Pferde, 4 Kühe und 4 Rinder sowie 1 Schwein

1760 sind 4 Pferde und 6 Kühe auf dem Hof.

1891 hat die Gastwirtschaft keine Pferde mehr, aber noch 5 Rinder.

1746 ist Ahrent Dreyer auf der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) verzeichnet.

1753 steht ein Wohnhaus (6 Fach, 38 Fuß breit) und eine Scheune ( Schäure: 4 Fach lang, 21 Fuß breit) auf dem Hof.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Albert Hillmann einen Anteil.

Gäste im Gasthaus Dreyer um 1920

[Foto/Repro: W.Meyer]

Das Gasthaus „Via Appia“ bietet italienische Speisen.

[Foto/Repro: ]

Hoferben und Bewohner

1711 Arend Dreyer mit Gredge Böse

1714 Albert Dreyer

1727 Arend Dreyer mit Ahlke Wetjens

1732, 1740: Albert Dreyer

1752 Albert Dreyer mit Gesche Voß

1753: Arend Dreyer

1755, 1760: Johann Dreyer

1759 Albert Dreyer und Adelheid Bothen (2. Ehe)

1762 Wübke Dreyer (2. Ehe) und Harm Eggers (Dreyer)

1776: Johann Dreyer

1787: Ahrend Dreyer

1815 Albert Hillmann(Dreyer) mit Gesche Adelheid Eggers

1815, 1858: Albert Hillmann

1860 Kauf Heinrich Schumacher

1864: Kauf Heinrich Dreyer

1864 Heinrich Dreyer (Hillmann) (* 1830) mit Anna Wetjen (* 1832) Gast- und Landwirt

1896 Hermann Dreyer mit Elisabeth Schierenbeck (* 1870, + 1961) Gast- und Landwirt

1906: Erbgang Hermann Dreyer, Brinksitzer und Gastwirt

1927 Hermann Dreyer, Landwirt; Max Grosser, Gastwirt

1927: Dreyer, Hermann, Land- und Gastwirt

1936 Dreyer, Hermann, Gast- und Landwirt, 10 [Adrb]

1940 Hermann Dreyer, Land- und Gastwirt;

1952 Hermann Dreyer, Landwirt;

1970 Hermann Dreyer, Eigentümer

2016 VIA APPIA, ital. Restaurant; Inh. Zecca, Benedetto, Hübner-Zecca, Steffi.

 

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Hörden 11

Anbauer

 

Wohlers

Busch

Eickhorst

Koch

 

Am Mühlbach 7

 

(1952-1974: Schulweg 11)

[Google 3 D Darstellung 2020: Geobasis DE /EKG ]

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

Herrschaftl. Kleinbrinksitzer: abgelöst,

 

Geschichte

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Christoph Busch einen Anteil.

1890/91 bietet die Witwe Adelheid Eickhorst geb. Eggers in der Syker Zeitung vom 8.11.1890 den Verkauf aller Ländereien an.

1894 wird der Hof versteigert: Kauf durch Brinksitzer u. Maurer Gerhard Heinrich Koch. 50

1945 erleidet der Hof einen Totalschaden: das Wohnhaus wird zerstört.


 

 

Hoferben und Bewohner

[Die folgenden Daten bis 1794 entstammen der Zusammenstellung von J. Boyer, Es gibt dazu keine Entsprechung in der Zusammenstellung von H.Greve]

 

1680 Dietrich Wohlers 1714 Albert Wohlers 1732 Christian Horstmann 1753, 1776 Albert Wohlers 1794 Albert

   Hartmann Wohlers mit Marie Amalie Hörmann

1801 Johann Siemer, Brinksitzer

1810 Christoph Busch mit Anne Gesche Wohlers

1844 Hinrich Busch mit Adelheid Eggers

1852: Busch, Heinrich, Brinksitzer u. Zimmermann 39 J; Adelheid, Ehefrau 30 J; Busch, Stoffer, Altvater 69 J;

          Anna Gesche, Ehefrau 64 J;

1853: Eickhorst, Joh. Heinr.: Heirat;

1854 Joh. Heinr. Segelke Eickhorst mit Wwe Adelheid Eickhorst

1858: Eickhorst, Brinksitzer u. Färber 36 J; Adelheid geb. Eggers, Ehefrau 34 J; Heinr., Sohn 4 J; Gesche,

          Tochter 2 J; Busch, Christoph, Altenteiler

1881: Erbgang Eickhorst, Heinrich In der Syker Zeitung vom 8.11.1890 wird der Verkauf aller Ländereien von 

          Witwe Adelheid angeboten.

1891: Eickhorst, Adelheid , Wwe Brinksitzerin; Koch, C. H., Pächter;

1894: Kauf Brinksitzer u. Maurer Koch, Gerhard Heinrich

1894 Gerd Heinr. Koch, Maurer mit Adelheid Wilkens, Hörden

1907: Koch, Heinrich, Brinksitzer

1909 Heinrich Diedrich Koch mit Annemarie Stubbmann

1927 Heinrich Koch, Landwirt

1936 Koch, Heinrich, Landwirt, 11; Koch, Hermann, Maurer, 11 [Adrb]

1940 Heinrich Koch, Hermann Koch Maurer

1945 Totalschaden Wohnhaus zerstört

1952 Hermann Koch Maurer, Meta Koch, Landwirtin, Heinz Lackmann, Kraftfahrer

1970 Anita Lackmann geb. Koch, Eigentümerin

2000 Anita Lackmann, Marco Braun, Sabine Gerling

Das alte Haus um 1910, mit der Familie Koch. [Foto/Repro: W. Meyer]

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Hörden 12

Anbauer

 

Hüdepohl

Troue

Viktor

 

In der Grämme 31

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 79)

1954: Heiner Böttcher mit Cousine Ingrid Bischoff vor dem Haus Troue-Viktor 51


Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

Foto: K. Hahn 2021

 

Geschichte

1714 hat die Stelle 2 Pferde, 3 Kühe und ein 1 Schwein.

1760 sind es nur noch zwei Kühe und keine Pferde.

Auch 1891sind keine Pferde, aber drei Rinder auf dem Hof.

1753 wird eine Scheune (Schäure, 2 Fach lang, 17 Fuß breit) notiert.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Hüdepohl einen Anteil.

Ab 1940 ist Johann Troue auf dem Hof. Bevor es die Leester Molkerei gab, verkaufte Johann Troue die Milch der Hördener Landwirte in Bremen. Siehe dazu das entsprechende Kapitel unter „Landwirtschaft (Milchviehhaltung)“.

1955: Mit dem Goliath FD 750 wurde die Milch nach Bremen gebracht. 52

 

Hoferben und Bewohner

1688 Wöbbeke Hüdepöhl und Wilhelm Reinbold

1711 Hinrich Hüdepohl mit Gretje Drebbers

1714 Reinboldt, Wilhelm

1732, 1740,1755: Reinboldt od. Hüdepohl, Hinrich

1747 Johann Hüdepohl oder Rumpsfeld mit Gebke Warneken

1753: Hüdepohl, Hinrich

1754 Hinrich Hüdepohl mit Gesche Böttcher

1760: Reinboldt od. Hüdepohl, Hinrich

1776: Hüdepohl, Hinrich

1792 Hinrich Hüdepohl mit Anne Schlede (Anna Wetjen ?)

1794: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer

1797 Hinrich Hüdepohl 2. Ehe mit Becke Hüsing (Stahmann ?)

1811: Hüdepohl, Heinrich, Kleinbrinksitzer; Ehefrau Beeke

1833 Heinrich Hüdepohl (* 1797) mit Margarethe Eggers

1825: Erbgang Hüdepohl, Heinrich, Herrschaftl. Kleinbrinksitzer

1836: Hüdepohl, Heinrich, Kleinbrinksitzer

1855: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer 58 J; Ehefrau Margarete geb. Eggers 48 J; Heinrich, Sohn 21 J

1860 Heinrich Hüdepohl (* 1835) mit Adelheid Castens

1891: Hüdepohl, Heinrich, Brinksitzer

1901 Heinrich Friedrich Hüdepohl * 1866 + 1924 Anbauer in Hörden Meta Adelheid Wetjen * 1875 + 1967 OO

        13.11.1901 Kinder : Anna Adelheid * 1904

1907 Heinrich Hüdepohl, Brinksitzer

1925: OO 1925, Johann Dietrich Troue und Anna Adelheid Hüdepohl

1927 Adelheid Hüdepohl geb. Wetjen, Landwirtin

1936 Hüdepohl, Adelheid, Wwe, 12 [Adrb]

1940 Wwe Adelheid Hüdepohl, Johann Troue, Landwirt

1952:: OO 1952, Walter Viktor, Landwirt und Anneliese Troue

1952 Anna Troue, Milchhandlung ; Wwe Adelheid Hüdepohl, Friedrich Bischoff, Maurer

1959 Troue, Anna, Hausfrau; Viktor, Walter, Landwirt

1970 Annelise Viktor geb. Troue, Eigentümerin

1974: Troue, Anna: Viktor, Walter

2016: Walter Viktor, In der Grämme 31, Hörden

Hausbau bei Troue in den 1930er Jahren

[Foto aus dem Besitz von K. Hahn]

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Hörden 13

Brinksitzer

 

Iden

Nesemann

 

Erichshofer Str. 1

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 81)

Das alte Haus auf dem Hof Hörden 13 53

Das Haus 1980 54

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

1714 sind ein Pferd und drei Kühe auf dem Hof.

1760 hat der Hof 2 Pferde und 4 Kühe.

1891 hat der Hof keine Pferde mehr und noch 3 Stück Rindvieh.

1746 ist Gerd Iden auf der Karte des Mühlenfeldes (Balsleben) verzeichnet.

1787 gibt es ein Wohnhaus und eine Scheune ( Schäure 4 Fach lang, 20 Fuß breit) auf dem Hof.

1828 erhält Heinrich Ihden bei der Teilung der Hördener Heide einen Anteil.

 

Der Hof Iden (heute Nesemann) in Hörden wurde schon um 1700 erbaut. 1838 wurde ein Anbau errichtet.

Die Inschrift auf der Giebelseite lautet HRID (Heinrich Iden). Dieser wanderte 1902 nach Übersee aus. Den Hof pachtete Wilhelm Nesemann, der Vater der heutigen Bewohner. Später kaufte er den Hof.

 

Im 2. Weltkrieg wurde das Haus von mehreren Treffern teilweise zerstört. Es wurde wieder aufgebaut, und heute ist hier das Wohnhaus der Familie Hermann Nesemann. Hinter der Mauerfassade verbirgt sich ein über 300 Jahre altes Haus.

1916 wird das Haus neu eingedeckt. Ganz oben auf der Leiter sitzt Zimmermeister Heinrich Niemeyer. Unter ihm auf der Leiter Hermann Nesemann und dessen Bruder Arend, darunter ihre Schwester Grete. Ganz links steht Frau Iden, rechts Mutter Else Nesemann. mit Tochter Luise auf dem Arm. Daneben schaut Vater Wilhelm Nesemann in die Kamera.

1930 : Der Hof vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg 55

Landwirtschaft wird heute nicht mehr betrieben. Hermann Nesemann baute mit seinem Bruder Arend einen Fuhrbetrieb auf. Damit nahmen sie eine Tradition auf, die 200 Jahre zuvor schon Idens Vorfahren als Frachtfahrer begründet hatten.

1837 und 1840 ist der Brinksitzer Heinrich Iden in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

Frachtfahrer Heinrich Iden aus Leeste war einer der Paten bei der letzten 'Hänselung' 1856 in Nürnberg. 56

1902 pachten Wilhelm und Else Nesemann den Hof (+ nach 1920)

Kinder: Arend (*vor 1900),

Hermann (*vor 1900) (Spediteure),

Luise

Die beiden Brüder Hermann und Arend sind als Spediteure tätig.

 

Hoferben und Bewohner

1685 Wümmel Iden übernimmt Brinksitzerstelle von Cordt Böse, Arsten

1714 Gerdt Iden

1715 Arend Meyer mit Becke Iden

1732, 1740 Ahrend Iden

1734 Arend Meyer oder Iden mit Becke Koch (2.Ehe)

1753 Gerdt Iden

1753 Arend Iden aufm Brinckmer Mohr

1755 Gerdt Iden auf dem Brinckmer Moohr, kleiner Brinksitzer

1755 Arend Iden mit Elisabeth Wilken

1760 Claus Iden auf dem Brinckumer Mohre, kleiner Brinksitzer

1776 Claus Iden aufn Brinkumer Moore, kleiner Brinksitzer

1787 Gerd Iden auf den Brinckumer Mohre. Das Brinkumer Moor lag im Bereich der Erichshofer Straße /

         Brinkumer Straße 57

1788 Gerd Iden und Gebke Meyer

1801 Ahrend Iden, Brinksitzer, auf den Brink. Moor

1807 Hinrich Iden oder Bothe mit Anne Böttcher oder Iden

1811 Gerd Iden, Ehefrau Gebeke

1815 Gerd Iden, Kleinbrinksitzer

1836 Gerd Heinrich, Kleinbrinksitzer

1839 Eilert Iden oder Bothe mit Adelheid Warneke

1846 Erbgang Eilert Iden

1852 Heinrich Iden, Kleinbrinks., 63 J; Ehefrau Anna 65 J; Sohn Heinrich 35 J; Sohn Eilert, 46 J, Adelheit,

         Ehefrau 41 J; Tochter Anna, 12 J; Sohn Heinrich 10 J;

1855 Heinrich Iden, Kleinbrinks., 66 J; Sohn Heinrich 32 J; Sohn Eilert, 47 J, Adelheit geb. Warnken, Ehefrau

         38 J; Tochter Anna, 15 J; Sohn Heinrich 12J;

1858 Eilert Iden, Brinks., 51 J; Adelheit geb. Warnken, Ehefrau 38 J; Sohn Heinrich 15J; Tochter Margarethe,

         13 J; Heinrich Iden; Haussohn, 36 J

1869 Erbgang Heinrich Iden

1876 Heinrich Iden mit Justine Frederike Krückeberg Sohn: Heinrich * 1877 Kaufmann in New York

1891 Heinrich Iden, Brinks.,

1902 Kinder: Arend

                     Hermann

                     Luise

1907 Hinrich Iden

1915 Erbgang Hinrich Iden, Kaufmann in New York

1927 Justine Iden Wwe, Pächter Wilhelm Nesemann, Landwirt

1936 Nesemann, Elise, Wwe, 13; Niehaus, Johann, Landwirt, 13 [Adrb]

1940 Elise Nesemann (Wwe des Wilhelm Nesemann), Johann Niehaus, Landwirt

1952 Hermann Nesemann (Spediteur) und Marie Anna Stubbe

1970 Hermann Nesemann, Eigentümer

1974 – 2000 Hermann Nesemann, Fuhrunternehmer; Knust, Ida

2008, 2013 Pfahl, Frank; Pfahl, Erika

 

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Hörden 14

Brinksitzer

 

Bothe

Specht

 

Brinkumer Str. 15

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 80)

Der Hof um 1950 58

Der Hof um 1950 59

2020: Immobilien Specht 60

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

1714 hat der Hof ein Pferd, 4 Kühe, 1 Rind und 2 Schweine

1760 sind es nur noch 2 Kühe und kein Pferd mehr.

1787 steht ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure 3 Fach lang, 19 Fuß breit) auf der Hofstelle.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Friedrich Schulte einen Anteil.

1837 und 1840 ist der Brinksitzer Friedrich Schulte in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

1895 verkauft die Witwe Friederike des Interimswirtes Friedrich Wagenfeld das Inventar des Hofes. Auch

         werden Ländereien zur Verpachtung angeboten. 61 

 

Hoferben und Bewohner

1714: Hinrich Hillers Bohte

1732: Eylert Bohte od. Hillers

1740: Eylert Hillers od. Bohte

1753: Eylert Bothe

1755, 1760: Hinrich Hillers od. Bohte

1776: Cord Hillers oder Bothe

1787: Eilert Bothe

1801: Eilert Bothe, Brinksitzer

1811: Eilert Bothe (Einwohnerliste)

1811: Friedrich Schulte , Eigentümer

1847: Friedrich Schulte

1852: Schulte Friedrich und Gebke

1858: Schulte, Gerd und Dorothea

1891: Friedrich Wagenfeld, Interimswirt

1911: Schulte, Friedrich, Brinksitzer

1927: Specht, Heinrich, Lokführer; Wohlers, Hermann, Schaffner

1940: Specht, Heinrich, Lokführer i.R.

1952: Specht, Heinr., Pens.; Specht, Fritz, Landwirt

1970 Fritz Specht, Eigentümer

1974 Fritz Specht, Rolf Specht

2000 Fritz Specht, Rolf Specht

 

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

1714 hat der Hof ein Pferd, 4 Kühe, 1 Rind und 2 Schweine

1760 sind es nur noch 2 Kühe und kein Pferd mehr.

1787 steht ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure 3 Fach lang, 19 Fuß breit) auf der Hofstelle.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Friedrich Schulte einen Anteil.

1837 und 1840 ist der Brinksitzer Friedrich Schulte in der Liste der Leester Frachtfahrer verzeichnet.

1895 verkauft die Witwe Friederike des Interimswirtes Friedrich Wagenfeld das Inventar des Hofes. Auch

         werden Ländereien zur Verpachtung angeboten. 61 

 

Hoferben und Bewohner

1714: Hinrich Hillers Bohte

1732: Eylert Bohte od. Hillers

1740: Eylert Hillers od. Bohte

1753: Eylert Bothe

1755, 1760: Hinrich Hillers od. Bohte

1776: Cord Hillers oder Bothe

1787: Eilert Bothe

1801: Eilert Bothe, Brinksitzer

1811: Eilert Bothe (Einwohnerliste)

1811: Friedrich Schulte , Eigentümer

1847: Friedrich Schulte

1852: Schulte Friedrich und Gebke

1858: Schulte, Gerd und Dorothea

1891: Friedrich Wagenfeld, Interimswirt

1911: Schulte, Friedrich, Brinksitzer

1927: Specht, Heinrich, Lokführer; Wohlers, Hermann, Schaffner

1940: Specht, Heinrich, Lokführer i.R.

1952: Specht, Heinr., Pens.; Specht, Fritz, Landwirt

1970 Fritz Specht, Eigentümer

1974 Fritz Specht, Rolf Specht

2000 Fritz Specht, Rolf Specht

 

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Hörden 15

Anbauer

 

Schmidt

Schulenburg

Garmatz

 

Zur Hördener Str. 6

 

(Brandkasse-Nr. 1753: )

Hofansicht 2021 [Foto: K. Hahn]

Geschichte

Zu Hofgeschichte und Hoferben siehe das entsprechende Kapitel im Folgenden.

 

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Hörden 16

Brinksitzer

 

Meyer

Im Rusch

Hollwedel

 

Hördener Str. 15/17

(früher 19)

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 83)

 

Grundherrschaft:

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

Luftbild (1980er Jahre?) 62

1714 hat der Hof ein Pferd, zwei Kühe und ein Rind

1760 sind es 2 Pferde und 3 Kühe.

1753 steht auf der Stelle ein Wohnhaus und eine Scheune (Schäure, 3 Fach lang, 19 Fuß breit).

1828 erhalt bei der Teilung der Hördener Heide Harm Meyer einen Anteil.

1837 besitzt der Hof 4 Morgen und 17 Quadratruthen Land.

1837, 1840 erscheint Harm Meyer jun. Rüsch in der Liste der Frachtfahrer.

1891 ist kein Pferd verzeichnet, aber, 3 Stück Rindvieh

Der Hof wurde abgerissen und neu gebaut (Nr. 15/17) 63

Heinrich Meinke mit Pferdewagen vor der alten Scheune. Im Hintergrund eine pferde-gezogene Mähmaschine (wohl in den 1950er Jahren).

[Fotos (3) aus dem Besitz von M. Hollwedel, Leeste-Hagen]

Alte Holzscheune am Kuhstall - mit Kutsche

1956/57 ist der auf dem Hof wohnende Viehhändler Janny Wohlers Schützenkönig in Leeste. Bei der Abholung marschieren die Schützen durch eine „Ehrenpforte“.

[Fotos (3): M. Hollwedel]

Die Ankunft der Schützen auf dem Hördener Hof von Janny Wohlers.

 

Der König fährt mit den Hofdamen in der Kutsche vor - auf dem Hördener Hof 16, wie der Schlussstein über der Dielentür anzeigt (Nr. 16).

Um 1976: Bau des Kuhstalls

Hoferben und Bewohner

1714: Hinrich Meyer Rusch

1732: Ratje Meyer im Rüsche (Rösche?)

1740: Meyer, Rathje

1753: Rathje Meyer im Rüsche

1755, 1760, 1776: Harm Meyer im Rüsche

1801: Ratje Meyer in Ruschen, Brinksitzer

1810: Erbgang Herm. Meyer

1811: Harm Meier und Beeke; Altvater Dierk Heinrich, Altmutter Wübke

1837 Harm Meier

1852: Meyer, Harm, Kleinbrinksitzer 64 J; Beke, Ehefrau 60 J; Ahrend, Sohn 32 J; Magarete, Tochter 25 J;

Adelheit, Tochter 21 J;

1855: Harm Meyer und Beke Schulte

1858: Meyer, Harm, Brinksitzer 71J; Ahrend, Sohn 36 J; Magarete, Tochter 30 J; Huckemeyer, Elisabeth,

Dienstmagd 18 J;

1864: Erbgang Meyer Rusch, Arend

1891: Ahrend Meyer

1906: Erbgang Heinrich Meyer

1907: Ahrend Meyer, Brinksitzer

1927: Heinrich Meyer, Landwirt

1936 Meyer, Heinrich, Bauer,16 [Adrb]

1940: Meyer, Heinrich, Landwirt; Meineke, Heinrich, Arbeiter

1952: Maria Meyer; Heinrich Meinke, Landwirt

1959: Heinrich Meinke, Landwirt; Wohlers, Janny, Viehkaufmann

1974: Heinrich Meineke, Janny Wohlers, Horst Hollwedel

2008: Ines Hollwedel

 

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Hörden 17

 

Immhof

Zum Immhof 12

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 83)

 

Geschichte

Gegründet nach dem 30-jährigen Krieg

Siehe separates Kapitel

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Hörden 18

Brinksitzer

 

Wetjen

Gieseke

 

Hördener Str. 9

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 85)

 

Grundherrschaft: Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

Das Wohnhaus der Familie Gieseke (unten) in der Darstellung bei Google Earth 2009. Hier stand einmal der Hof „Hörden 18“

1714 hat der Hof 3 Pferde, 3 Kühe und ein Rind, 1722 sind es 4 Pferde und 4 Kühe.

1760 sind es 2 Pferde und 3 Kühe

1753 steht ein Wohnhaus und eine Scheune ( Scheure: 4 Fach lang, 24 Fuß breit)

1806 sind auch Nebengebäude verzeichnet.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Wetjen – Arps einen Anteil.

1870: Die Flurkarte zeigt die Lage des Hofes von Johann Wetjen mit dem nach 1870 gebauten Stall und der Scheune (nach 1870 gebaut). Das Wohnhaus dürfte um 1900 an die Diele angebaut worden sein. Das Häuslingshaus wurde nach 1890 als Scheune genutzt.

Kartengrundlage: Katasteramt Syke – bearbeitet: K.Hahn

Der Hof um 1950. Links das angebaute Wohnhaus aus der Jahrhundertwende. [Foto: H. Gieseke]

1960 steht ein Trecker vor dem Haus. Ansicht von der Hördener Straße. Das Niedersachsenhaus (Diele) rechts könnte noch aus dem Jahr 1753 stammen. Links die Scheune, wohl nach 1870 gebaut.

 

[Fotos (2): A. Apel]

… und 1975 ist das Auto schon ein Oldie

1980 wurde die Diele abgerissen und dort 1981 ein neues Wohnhaus gebaut.

1982 wurde auch das alte Wohnhaus abgerissen, das an der Diele angebaut war.

 

 

Hoferben und Bewohner

1714: Wetjen, Eylert (Albert?)

1732, 1740, 1753: Wetjen, Marten, kl. Brinksitzer

1754, 1755, 1760: Wetjen, Hinrich

1763: [Weinkauf] Wwe Anna Wetjen heiratet Johann Hinrich Siemer

1776: Johann Hinrich Wetjen (Siemer), kl. Brinksitzer Vor 1784: Johann Wetjen *1747 + 1818, Brinksitzer in     

          Hörden, OO (vor 1784) Adelheid Wetjen * 1762 + 1818

1801: Wetjen, Martin

1810: [Heiratsliste] Heinrich Wetjen *1784 + 1837 Brinksitzer in Hörden OO 1810 Anna Gesche Ohlenwinkel

          *1776 + 1846

1811: Wetjen, Heinrich; Frau Anna; Altvater: Johann, Altmutter: Adelheid

1815: Johann Wetjen Arps, Kleinbrinksitzer

1836: Heinrich Wetjen, Kleinbrinksitzer

1852: Johann Wetjen 38 J

1853: Erbgang Johann Wetjen

1810: [Heiratsliste] Johann Wetjen * 1814 + 1877 Brinksitzer in Hörden OO 1854 Anna Wendt * 1829 + 1868

1855: Johann Wetjen und Ehefrau Anna Wendt

1861: Wetjen, Johann , Brinksitzer 47 J; Anna geb. Wendt, Ehefrau 32 J; Anna, Tochter 6 J; Heinrich, Sohn 3 J;

         Wetjen, Adelheid, Haustochter 50 J; Weihe von, Wübke, Dienstmagd 16 J;

1878: Erbgang (Erben)

1879: Erbgang Hinr. Wetjen

1891: Heinrich Wetjen, Brinksitzer

1907, 1911: Heinrich Wetjen, Brinksitzer

1927: Heinrich Wetjen, Landwirt

1936 Wetjen, Beta, Wwe, 18 [Adrb]

1940: Johann Wetjen

1952: Herbert Fütterer, Arb; Anna Luers; Hermann Wetjen, Joh. Nießmann; Joh. Wohlers (Viehhändler)

1959: Herbert Fütterer, Joh. Nießmann, Kraftf. ; Joh. Wohlers, Viehkaufmann Ab 1967 wohnt Herbert Fütterer

          mit Familie auf dem Hof Hörden 7 (Hünken-Meyershof 8).

1970: [Eigentümer] Hermann Gieseke

1974: Hermann Gieseke

1984: Hermann und Thea Gieseke; Hans-Hermann Gieseke und Silke Tietz-Gieseke

1990, 2000: Gieseke, Hermann, Hans-Hermann und Tietz-Gieseke, Silke

2008, 2013 Hans-Hermann, Gieseke; Hermann, Gieseke; Silke Tietz-Gieseke

Das Wohnhaus von Giesekes im Jahr 2021 [Foto: K. Hahn]

Darstellung der Hofstelle in Google Earth um 2017

[Google Geobasis 2017]

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Hörden 19

Anbauer

 

Dormann

Stubbe

 

Hördener Str. 56

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 111)

 

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr


Das heutige Bauernhaus steht auf dem Platz der ehemaligen Stelle 9. 64

 

Geschichte

1714 hat die Stelle keine Pferde, 3 Kühe, 1 Rind und ein Schwein.

1760 ist der Hof immer noch ohne Pferde und hat nur noch 2 Kühe.

1753 steht ein Häuslingshaus auf der Stelle ( 3 Fach lang, 24 Fuß breit).

1787 ist ein Wohnhaus verzeichnet.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Johann Cord Dohrmann einen Anteil.

Auf dem Foto der Zimmerleute Niemeyer und Harries, da den Zimmerplatz Niemeyer an der Hördener Str. zeigt, ist im Hintergrund auch der Hof Nr. 19 (Stubbe) abgebildet: 65 Das Hofgebäude stammt aus dem Jahr 1897.

Hoferben und Bewohner

1732, 1740: Dromann, Johann, Kleiner Brinksitzer,

1753: Dornemann, Johann

1755 , 1759 Döhrmann, Johann

1756/1760: Seelcke Dohrmann oder Stöver

1794 Joh. Cord Döhrmann, Brinksitzer

1811 Joh.Cord Döhrmann mit Ehefrau Beke

OO 1831 Joh. Cord Döhrmann mit Becke Hüneke

1837 Johann Cord Döhrmann

1840 Erbgang Johann Cord Döhrmann, herrschaftl. Kleinbrinksitzer

1852 Joh. Cord Döhrmann mit Ehefrau Beke

1855 Meyer, Heinrich Häusler; Ehefrau Beke geb. Döhrmann

1858: Meyer, Heinrich, Häusler 71 J; Heinrich, Häusler u. Schneider 31 J; Cath. Marg., Ehefrau 38 J; Heinrich,            Sohn 9 J; Anna, Tochter 7 J; Beke, Tochter 4 J; Bischof, Heinrich Schusterlehrling

1861 Döhrmann, Joh.Cord (45 J) mit Beke (42 J).

1863 Hedwig Stubbe (Erbgang)

1863 OO Albert Ludwig Stubbe und Wübke Mahlstedt (Stellerbin)

1870: Erbgang (Erben)

1887: Erbgang Johann Cord Stubbe

1897 Joh. Cord Stubbe oo Catharina Sophie Klomburg Joh.Cord Stubbe erwirbt das Nachbargrundstück           

         Hörden Nr.9 und baut dort neue Gebäude

1907 J. Stubbe

1927 Cord Stubbe

1931 Joh. Cord Stubbe OO Gesine Elisabeth Dörgeloh

1936 Stubbe, Cord, Bauer, 19 [Adrb]

1940 Johann Stubbe, Bauer

1945 Stubbe, Johann, Kriegsschaden (Totalschaden Scheune)

1952 Johann Stubbe, Landwirt

1959 Gesine Stubbe; Willy Linke, Lagerverwalter

1974 Kurt Stubbe

2000 Kurt Stubbe, Anna Stubbe

2016 Joh. Cord Stubbe (* 1932) und Anna geb Warnken (* 1936)

Hofdarstellung (3D) in Google Earth 2009 66

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Hörden 20

Anbauer

 

Stahmann

Speckmann

Hellmers

 

Hördener Str. 1

 

(Brandkasse-Nr. 1753: nicht existent ?)

(1952- 1974: Hördener Straße 20)

 

Grundherrschaft:

Amt Syke / Landesherr

Hördener Str. 1 (2021)

Fotos (2): P.Athmann

Hördener Str. 1 (2021)

Geschichte

Es ist nicht abschließend geklärt, wann die Geschichte des Hofes beginnt:

Spätestens ab 1811 ist der Hof in eine amtliche Liste eingetragen.

 

1828 ist der Hof noch nicht in der Karte vom Hillersbruch eingetragen, aber in der Liste der Hördener aufgeführt.: Bei der Teilung der Hördener Heide erhält Johann Stahmann einen Anteil.

 

Hoferben und Bewohner

Nach J. Boyer sind folgende Stahmanns von 1739 bis 1790 auf dem Hof:

1739 Johann Stahmann mit Gesche Setters

1740 Wichen Stahmann mit Gesche Hüsing

1753 Johann Stahmann

1767 Wichen Stahmann mit Albert Dreyers Witwe, Ahlke Bothen (2. Ehe)

1776 Johann Stahmann

1790 Johann Dirk Stahmann (* 1740, + 1796) mit Anna Hüneke

1801 Albert Hüneken (Interimswirt ?)

1811 Wwe Anna Gesche Hüneken

1817 Hinrich Stahmann (* 1796) mit Adelheid Hüneke

1836 Hinrich Stahmann, Kleinbrinksitzer

1841 Albert Speckmann Heirat mit Becke Stahmann (* 1817)

1852 Speckmann, Albert , Brinksitzer u. Tischler 41 J; Beke, Ehefrau 34 J; Adelheit, Tochter 10 J; Diederich,

         Sohn 8 J; Heinrich, Sohn 6 J; Albert Sohn 3 J; Berti, Tochter 1 J; Stahmann, Heinrich, Altvater 59 J;

1861 Speckmann, Albert , Brinksitzer u. Tischler 50 J; Beke geb Stahmann, Ehefrau 44 J; Adelheit, Tochter 19

         J; Diederich, Sohn 17 J; Heinrich, Sohn 15 J; Albert Sohn 11 J; Betti, Tochter 9 J;

1866 Erbgang: Erben des Albert Speckmann

1869 Erbgang Diedrich Speckmann

1869 Diedrich Speckmann (* 1844) mit Margarethe Engelke

1891 Diedrich Speckmann, Brinksitzer

1900 Erbgang Diedrich Speckmann jun.

1910 Diedrich Speckmann jun. (* 1874) mit Mathilde Adeline Johanna Dierks, Heiligenrode

1927 Speckmann, Diedrich, Landwirt

1936 Speckmann, Diedrich, Bauer, 20 [Adressbuch]

1945 Speckmann, Wwe: Totalschaden durch Kriegseinwirkung an Wohnhaus, Stall und Scheune

1952 Adeline Speckmann, Witwe; Heinrich Helmers und Grete Adelheid Speckmann

1952 Heinrich Hellmers, Landwirt; Speckmann, Adeline

1970 Heinrich Helmers, Eigentümer

2000 Grete Helmers, Silke Oetjen, Günter Kaufhold, Erich Wetjen

2008 Kaufhold, Günter, Marianne; Balke, Annelore; Jacobs, Janine; Lütjen, Reinhard (Tischlerei), Renate,

         Michael; Schneiders, Michael, Silke; Wetjen, Erich , Ilona

2013 Kaufhold, Günter, Marianne; Balke, Annelore; Fölsch, Christian, Sonja; Lütjen, Reinhard (Tischlerei),

         Renate, Michael; Schneiders, Michael, Silke; Wetjen, Erich , Ilona

Die Hofgebäude in der Darstellung bei Google Earth (2016). Oben verläuft die Hördener Straße.

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Hörden 21

Brinksitzer

(Beybauer)

 

Verlohren

Bothe

Dahneke

 

Am Mühlbach 18

(1952-1974: Schulweg 21)

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 141)

2020

Südansicht (Google 2021)

Foto 2020: K. Hahn

Grundherrschaft:

Beybauer (Adel. Freih.)

 

Geschichte

1760 sind 2 Kühe, aber kein Pferd verzeichnet.

Auch 1891 ist noch kein Pferd auf dem Hof, aber drei Stück Rindvieh.

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Hinrich Eylers einen Anteil.

1837 hat der Hof 3 Morgen und 74 Quadratruten Land.

1925 ist das Wohnhaus abgebrannt und daneben neu wieder aufgebaut worden. 67 Hoferben und Bewohner

1732 Henrich Verlohren

1740, 1753 Bohte oder Verlohren, Hinrich

1755 Beybauer Johann Bothe Verlohren

1760 Beybauer [adel. Freih.] Johann Bothe Verlohren

1776 Johann Bothe

1803 Brinksitzer Hinrich Eilers und Becke Moormann

1811 Bode, Heinrich, Frau Anna; Altvater Eilers; Altmutter Anne Gesche; ??

1833 Erbgang: Pieper Heinrich Erben

1835 Albert Eilers mit Margarethe Müller

1836 Albert Eilers, Kleinbrinksitzer

1844 Heinrich Ludwig Pieper aus Barrien mit Witwe Margarethe Müller

1852 Pieper, Heinrich, Kleinbrinksitzer 49 J.; Magarete, Ehefrau 45 J.; Heinrich, Sohn 13 J.; Anne Gesche,

         Tochter 10 J.; Albert, Sohn 6 J.; -- Mormann, Joh. Heinr., Häusler 35 J.; Anna, Ehefrau 27 J.; Anna,

         Tochter 6 J.; Friedrich, Sohn 3 J.; Heinrich, Sohn 1 J.;

1855 Pieper, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 48 J.; Eilers, Anne Gesche, Tochter 13 J.; Pieper, Albert, Sohn 9

         J.; -/- Eilers,Friedrich, Häusler 61 J.; Anna geb. Landsberg, Ehefrau 59 J.; Christoph, Sohn 19 J;

         Maria,Tochter 22 J; Anna, Tochter 15 J; Friedrich, Sohn 7 J; Johann, Großsohn 1 J;

1858 Pieper, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 52 J.; Albert, Sohn 13 J.; -/-Dreves, Johann, Häusler 67 J; Maria,

         Ehefrau 67 J; Beke, Tochter 24 J;

1861 Eilers, Magarete, Wwe.u. Brinksitzerin 54 J.; Albert, Sohn 14 J.; -/-Dreves, Maria, Häuslerin 72 J; -/-

        Wilkens, Johann, Häusler 35 J; Beke, Ehefrau 26 J; Meta, Tochter 2 J;

1865 Erbgang Eilers, Heinrich

1868 Heinrich Eilers und Anna Gesche Wesel

1883 (1884) Kauf: Johann Gottlieb Dahneke und Adelheid Meyer erwerben die Stelle

1891 Dahneke, Johann, Brinksitzer

1915 Johann Friedrich Dahneke und Katharina Henriette Eggers

1927 Johann Dahneke

1936 Daneke, Johann, Bauer, 21 [Adrb]

1940 Johann Dahneke, Landwirt; Dietrich Schlüter Zimmermann

1952 Johann Dahneke, Landwirt; Hans Dahneke, Arbeiter; Georg Wolf, Schlosser;

1970 Johann Dahneke, Eigentümer

2000 Dahneke, Johannes; Dahneke, Hans-Jürgen;

2016 Johannes Dahneke, Hans-Jürgen Dahneke

 

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Hörden 22

Anbauer

 

Hüneke

Frische

„Frischemeyer“

 

In der Grämme 77

 

(Brandkasse-Nr. 1753: 116)

 

Grundherrschaft

Amt Syke / Landesherr

 

Geschichte

1760 sind auf dem Hof 3 Kühe.

1895 wird die Stelle verkauft an Hermann Dreyer Gast- und Landwirt

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Christian Hüneke einen Anteil.

1906 wird verkauft an Heinrich Frische.

1910 erfolgt der Bau des Schweinestalls 68. Frische soll ca. 100 Schweine gehabt haben.69

Um 1970 wird die Schweinemast aufgegeben73.
Zeitweise Reparaturwerkstätte für Kfz, dann Produktion von Kunstoffteilen für die Autoindustrie. Zu diesem Zweck wird eine Spritzgussmaschine auf dem Hof aufgestellt.

 

Foto/Repro: W. Meyer

Kriegsereignisse

1944 ereignete sich ein ungeklärter Tod eines Jungen in einem Kinderheim in Brinkum, dessen Mutter auf dem Hof Frische in Leeste als Zwangsarbeiterin eingesetzt war.

 

Wie Hermann Greve in seinem Buch „Gegen das Vergessen“ berichtet 70, kam im Oktober 1943 die Ukrainerin Anna Pustowoy auf den Hof Frische nach Leeste, mit dem in der Ukraine geborenen Sohn Peter (* 13.6.1943). Seit dem Juni 1943 waren sie auf einem Hof in Ahausen gewesen. Nachdem sie sieben Monate auf dem Hof gearbeitet hatte, nahm man der Mutter am 17. Mai 1944 den Sohn und wies ihn zwangsweise in ein Kinderheim („Polenkinderheim“) in Brinkum ein. Dort starb der knapp 13 Monate alte Junge am 5.7.1944 an "Lungenentzündung", wie die offizielle Todesursache lautete. Weil in anderen „Polenkinderheimen“, insbesondere in Barrien, viele der eingelieferten Kinder nach kurzer Zeit gestorben sind, bleiben auch in diesem Fall viele Fragen offen.

 

Das „Polenkinderlager“ befand sich in unmittelbarer Nähe zur Hördener Ortsgrenze. Heimleiterin war Marie Busch.

 

Ein ähnliches Schicksal eines ukrainischen Kindes, das vier Wochen nach der Entbindung von der Mutter, „Adorka Krawetz“, getrennt wurde und in ein Kinderheim nach Barrien gebracht wurde, wirft ähnliche Fragen auf. Die 20jährige Mutter war nach der Geburt im Krankenhaus Bassum auf den Hof Wittrock in Leeste zurückgekehrt. Nach der Trennung von ihrem Sohne wurde sie auf eine neue Arbeitsstelle in Hörden gebracht. (Hof ist nicht bekannt). 71

 

Hofansichten

2014 vor der Renovierung

2014

Außenrenovierung 72

Februar 2021

Fotos (2): P.Athmann

Hofansicht vom Hombach Frühjahr 2021

Hoferben und Bewohner

1714 Hünken, Ratche

1714 Harm Hüneke

1732 Harm Hüneke mit Anna Drebber

1732 Hünecken, Hermann, kleiner Brinksitzer,

1740 Hünecken, Harm

1753 Christian Hüneke

1753 Hünecken in der Hören, Harm

1755 Hünecke in der Hören, Harm, kleiner Brinksitzer

1756 Hüncken in der Hören, Christian

1756 Gesche Hüneken mit Christian Rolfs

1758 Christian Hüneken mit Trinen Cordes (2.Ehe)

1763 Christian Rolfs mit Becke Rusemeyer (3. Ehe)

1776 Harm Hüneke

1776 Hüneke, Christian

1787 Harm Hüneke

1797 Johann Christian Hüneke mit Anna Gesche Böttcher

1801 Hüncken, Harm, Brinksitzer, in der Hörn

1804 Eylert Hüneke mit Rebecca Marie Graue aus Feine (2.Ehe)

1815 Hüncken-Precht, Johann, Kleinbrinksitzer

1823 Christian Hüneke mit Rebecca Hitzfeld aus Bücken

1837 Hünken, Christian

1852 Friedhof, Wilhelm, Pächter 38 J; Adelheid, Ehefrau 42 J; Heinrich, Sohn 14 J;

        Wilhelmine, Tochter 1 J; Wienberg, Anne Gesche, Altmutter 80 J;

1855 Heirat Gode Wilhelm

1855 Gode, Wilhelm, Brinksitzer u. Musiker 31 J; Anna geb. Hüneke, Ehefrau 26 J; Wille, Johann, Lehrling 18

         J; Hüneke, Beke, Altenteilerin 66 J; Hüneke, Anna, Altenteilerin 84 J;

1855 Friedrich Wilhelm Gohde aus Verden mit Antoinette Friderike Hüneke Johann Wilhelm Gode (*1861)

1861 Gode, Wilhelm, Brinksitzer u. Musicus 36 J; Anna geb. Hüneke, Ehefrau 31 J; Christian, Sohn 3 J;

         Johann, Sohn 1 J; -/- Schaper, Fritz, Häusler 33 J; Maria, Ehefrau 30 J; Heinrich, Sohn 8 J; Fritz, Sohn 6

         J; Hermann, Sohn 4 J; Anna, Tochter 1J;

1872 Erbgang (Erben Gode)

1878 Erbgang Antoinette Anna Gode geb. Hüneke

1888 Erbgang Johann Gode Verkauf 1895 an Hermann Dreyer Gast- und Landwirt

1896 Hermann Dreyer (+ 1937) mit Elisabeth Schierenbeck (+ 1961) Verkauf 1906 an Heinrich Frische

         Heinrich Frische, Maurer mit Anna Adelheid Schierenbeck (+ 1915)

1907 Heinrich Frische, Brinksitzer

1927 Heinrich Frische, Maurer

1936 Frische, Heinrich, Maurer [Adrb]

1940 Heinrich Frische

1952 Wilhelm Thiele, Tischler

1959 Emil Hermann Bonkowski, Landwirt (+ 1967), Pächter ?

1964 Adolf Bonkowski: Kauf von Herbert Riedebusch, Brinkum

1970 Adolf Bonkowski, Eigentümer

1974 Adolf Bonkowski

2000 Emil Bonkowski, Erich Bonkowski, Kunststoffe

2011 Erich Bonkowski (+ 2012), Besitzer

2012 Peter Bonkowski (Besitzer)
2013 Nicole und Sven Mohrdieck (Besitzer)

 

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Hörden 23

Anbauer

 

Remmers

Friedr. Meyer

 

Bremer Str. 41 (Erichshof)

1900

1994

Geschichte

1828 erhält bei der Teilung der Hördener Heide Dietrich Remmers einen Anteil. Albert Budelmann kaufte 1861

   den Hof. 1897 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Ziegeleigenossenschaft in Leeste. 73

   Laut Mühlenbeschreibung nach Angaben von Friedrich Meyer: Friedrich Meyer sen. kam 1845 nach         

   Erichshof und ließ 1905 ein Windrad bauen

   Bauer Meyer hatte auch eine Mühle – mit Windrad aus Metall – siehe dazu das Kapitel über die Mühlen.

   Hoferben und Bewohner

1803 Diedrich Remmers mit Trine Margarete Schweers

1803: Diedrich Remmers, Anbauer in Hörden

1836: Dirk Remmers, Kleinbrinksitzer

1852 Friedrich Remmers mit Magdalena geb. Möhlmann

1861 Friedrich Remmers mit Anna

1881 Kauf durch Albert Budelmann

1891 Albert Budelmann mit Cath. Marie geb. Troue Kinder: Friedrich Heinrich (*1882, + 1967) Landwirt in

         Erichshof 41 Gesine Aline (* 1884, + 1962)

1909 heiratet Heinrich Meyer die Tochter Gesine Aline Budelmann Kinder: Heinrich Albert Meyer (* 1910)

1907,1911: Albert Budelmann

1912: Friedrich Heinrich Budelmann vh. mit Marg. Dorothea Castens , Seckenhauser Str. 5

1936 Meyer, Friedrich, Bauer, 23 [Adrb]

1940: Friedrich Meyer

1952: Friedrich Meyer, Landwirt; Kurt Päsler, Tischler

1959: Friedrich Meyer, Müller und Landwirt

1970: Friedrich Meyer, Eigentümer

2000: Friedrich Meyer

 

Friedrich I Meyer oo Gesche Schwelke 74

Heinrich I Meyer

oo Anna Maria Brandt

Friedrich II Wilhelm Philipp Meyer * 24.12.1855 in Erichshof

oo 8.6.1888 Leeste Sophie Margarethe Oekermann

 

 

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Hörden 24

Anbauer/Abbauer

 

Stahmann

Stöver

 

Am Mühlbach 17

(1952-1974: Schulweg 24)

 

(Brandkassen-Nr. 1753: 138)

Pestrup

Hörden 24 A

(Hördener Str. 4)

 

Grundherrschaft: Gutsherrenfrei

 

Am Mühlbach 15 – Google 3D Darstellung

 

Geschichte

1760: 3 Kühe

1787: Wohnhaus, Schäure 3 Fach lang, 15 Fuß breit

1837 und 1840 erscheint Joh. Heinr. Pestrup mit 3 Pferden in den Frachtfahrerlisten von Leeste.

1870 baut Heinrich Pestrup ein neues Haus (Hö 24A) an der Hördener Str. 4. Das Haus Am Mühlbach 17 wird

   verkauft an den Zimmermann Heinrich Stubbmann (wird zur Stelle Hörden 28).

  „Der Zimmermann Heinrich Stubmann hat von dem Anbauer Johann Pestrup

 

Hörden Nr.24 dessen Wohnhaus nebst Hausplatz, Hof und Garten gekauftnund beabsichtigt eine selbständige Anbauerstelle zu errichten

Genehmigt Syke 14. April 1871 königlich preußisches Amt“

 

1876 sind die Hofgrößen (incl. Hofplatz): 75 24: 33 a 97 m2

24 A: 32 a 89 m2

28: 2 a 96 m2

Das Foto 76 zeigt das Haus „Am Mühlbach 15“ links neben dem Haus Nr. 17. Beide Gebäude sind zu einem Haus zusammengebaut. In Nr. 15 wohnte 1870 der Zimmermann Stubmann, der die Nr. 15 (bzw. Hörden 24) gekauft hat.

1930 ist Johann Stöver auf der Stelle. Von ihm sind einige Fotos aus dem Besitz von Axel Apel erhalten:

Johann Stöver im Rollstuhl (um 1930)

Das Foto zeigt den Hofgiebel und den Anbau.

Ein Dreirad für drei Personen !

Auch vor dem Haus Hörden 24 aufgenommen.77

Hoferben und Bewohner

Die folgenden Angaben vor 1811 aus den Daten von J.Boyer für die Stelle 24 lassen sich durch amtliche Listen nicht bestätigen: Eine Stelle mit der Nummer Hörden 24 ist nicht im Verzeichnis der Stellenwirte von 1801 vorhanden:

1714: Johann Stahmann

1732: Albert Stahmann

1740, 1753,1755, 1776: Albert Stahmann

1794: Johann Heinrich Pestrup *1756, +1799 Invalide in Hörden; Anna Stahmann *1757, +1828, OO 

          14.07.1794;

1800 Heinrich Stahmann * 1774, + 1811, mit Gesche Margarethe Cohrs

1810: Johann Heinrich Pestrup *1779, + 1843 Anbauer, Pächter Gesche Daneke, Wwe, *1786, + 1850 OO 1810 Kinder: Heinrich * 1811 + in Brinkum (oo Gebke Clausen)Johann Heinrich jun. * 1814 Anna Gesche *     

         1820

 

Andererseits: Es wird angenommen, dass die Hördener Mühlenschule in dem Haus von Stahmann eingerichtet war. Für diese gibt es aber Nachweise ab 1736. 1811 wird „Pestrup & Stahmann Compagnie“ als Eigentümer der Schule aufgeführt (s.u.) .

 

Es könnte sein, dass die Schule keine Hausnummer hatte oder bis 1836 in den Listen weggelassen wurde.

Ab 1811 ist auch in den amtlichen Unterlagen eine Stelle Hörden 24 aufgeführt:

 

1811: [Eigentümer und Hauptbewohner] Johann Heinrich Pestrup; Frau Gesche Margarethe; Frau [Wwe?]

          Gesche Stahmann Heinr.,

1811 [Eigentümer u. Bewohner] Joh. Heinr. Pestrup und Stahmann, Compagnie; Mühlen Schulgebäude,

         Schullehrer Schröder

         Es wohnen scheinbar 2 Familien (Pestrup und Stahmann) im Hause, in dem auch die Mühlenschule       

          untergebracht ist (Doppelhaus?)

1812: Eilert Schmidt (* 1777, + 1837) heiratet die Witwe Gesche M. Stahmann geb Cohrs (* 1777, + 1850)

1836 Eylert Schmidt; Joh. Heinr. Pestrup

1836 wird eine neue Schule in Hörden 26 gebaut. Die Schulräume werden jetzt frei und Eylert Schmidt zieht mit

         der Witwe Stahmann vermutlich hier ein. Die andere Hälfte des Hauses bewohnt weiterhin die Familie

         Pestrup.

1837, 1840: Joh. Heinrich Pestrup hat laut der Frachtfahrerliste 1 Wagen und 3 Pferde.

1843: Joh. Heinrich Pestrup jun. (* 1814,+1870) Pächter, Anbauer in Hörden heiratet Becke Meyer (Hüneke) ,

          Johann Heinrich Pestrup jun. * 1814 +1870 Anbauer in Hörden Becke Meyer ( Hüneke ) * 1814 + 1871

          OO 1843

          Kinder : Johann Heinrich III * 1843 + 1912

            Albert * 1845

            Johann * 1848

            Margarethe * 1851 + 1853

            August * 1853

           Gesche * 1857 + 1857

1850: [Häuserliste von 1860/1895] Erbgang Johann Heinrich Pestrup jun. (* 1814) (erbt vom Vater)

1852, 1855 Stöver, Hermann mit Anna Meta Drücker , Anbauer und Kiepenträger wohnt in Haus/Wohnung der

          Fam. Stahmann ?

1858 [ Urliste der Einwohner und Wohngebäude] Stöver, Hermann, Anbauer u. Kiepenträger 51 J; Anna geb.

          Drücker, Ehefrau 43 J; Hermann, Sohn 12 J; Heinrich, Sohn 10 J; Friederich, Sohn 7 J; Anna, Tochter 4

          J; Johann, Sohn 1 J; ./. Pestrup, Johann, Pächter 42 J; Beke geb. Meyer, Ehefrau 43 J; Albert, Sohn 13

          J; Johann, Sohn 10 J; August, Sohn 5 J;

          Beide Familien, Stahmann und Pestrup, werden unter der Nummer 24 geführt. Das deutet daraufhin,     

          dass es ein Doppelhaus gewesen ist.

1860 Zusätzlich zur Nummer 24 wird eine Scheune mit der Nummer 24 A aufgeführt

1861 Urliste der Einwohner und Wohngebäude] : Stöver, Hermann, Anbauer u. Aufkäufer 54 J; Anna geb.

         Drücker, Ehefrau 47 J; Heinrich, Sohn 12 J; Friederich, Sohn 9 J; Anna, Tochter 7 J; Johann, Sohn 4 J; ./

         Pestrup, Johann, Pächter 46 J; Beke geb. Meyer, Ehefrau 47 J; Johann, Sohn 14 J; August, Sohn 8 J;

1868 Kauf Johann (Heinr. jun.) Pestrup

1870 Erbgang Heinrich Pestrup (Joh. Heinr. III?) (Joh.?) Heinrich erbt das Haus von seinem Vater, der es 1868

         erworben hatte Am 13.08.1870 stirbt Johann Heinrich Pestrup. 1871 wird die Haushälfte Hö24,

         Wohnhaus nebst Hausplatz , Hof und Garten an den Zimmermann Heinr. Stubmann verkauft, der dort

         einen Neubau mit der Hausnummer 28 errichtet. Der Sohn Heinrich Pestrup baut mit der Nr. 24A an der

         Hördener Straße (heute Hördener Str 4). „Der Zimmermann Heinrich Stubmann hat von dem Anbauer

         Johann Pestrup Hörden Nr.24 dessen Wohnhaus nebst Hausplatz, Hof und Garten gekauft und

         beabsichtigt eine selbständige Anbauerstelle zu errichten. Genehmigt Syke 14. April 1871 königlich

         preußisches Amt“ 78

1870 [Häuserliste von 1860/1895, nachträglich eingetragen] 24 A: Scheune, Wohnhaus 24 A (Pestrup)

         24: Heinrich Stöver, Kleinbrinksitzer Johann Heinrich Stöver bewohnt danach das Haus Hörden 24: Die

         Bewohner der anderen Hofhälfte siehe Hörden 28.

1870 Stöver, Joh. Hinrich Hermann Stöver *1808 + 1885 Anbauer in Hörden Anna Mette Drücker * 1815 + 1883

         OO 1836

         Kinder : Gesche Margarete * 1838 + .1925 OO Albert Repty

                      Johann Heinrich * 1841 + .1912 OO Mette von Weyhe                       

                      Johann Heinrich Stöver * 1841 + 1912 Anbauer in Hörden

    Mette von Weyhe * 1842 OO 1865

    Kinder : Hermann I * 1866 + 1867

                 Anna Margarete * 1868

                 Hermann II * 1870 + 1954

                 Johann Heinrich * 1872 + 1927

                 Meta Catharina * 1875

1872: [Flurkarte von 1860, fortgeschrieben bis 1872]: Häuser (Doppelhaushälften?) 24 und 28 sind

           eingezeichnet; 24 A (Scheune) an der Hördener Straße.

1876: [Mutterrolle] 24: Stöver, Hermann, Anbauer 24A: Pestrup, Johann, Anbauer

1891 [Liste der Gemeindesteuer-Pflichtigen] 24: Stöver, Joh. Heinrich, Anbauer 24b: Pestrup, Heinrich

1895 [Häuserliste von 1860 /1895, nachträglich eingetragen] 24: Gutsfrei, Wohnhaus Joh. Heinrich Stöver 1870

         durch Erbgang 24 A: Scheune 24 A: Wohnhaus: Heinrich Pestrup, 1870 neu errichtet

1897/98: [Mutterrolle] 24: Stöver, Hermann, Anbauer

1900 Hermann Stöver und Gesche Peters OO 1889 ; H.Stöver ist später Bahnwärter

1907 Freese, Albert, Anbauer

1911: [Adressbuch] Albert Freese,24 ; Heinrich Pestrup, 24

1915 [Mutterrolle] Stöver, Johann, Zigarrenmacher (Erbschaft)

1927 Koch, Heinrich, Maurer

1936 [Adressbuch] Wetjen, Hermann, Hausschlachter, 24

1940 [Adressbuch] Majorow, Kusma, Sattler

1952 [Adressbuch] Warneke, Ernst, Schlosser, Schulweg 24a

1959 [Adressbuch] Wessels, Johann, Holzarbeiter, Schulweg 24

1970: Elisabeth Wessels, Eigentümerin

1974 [Adressbuch] Wessels, Johann

1984[Adressbuch] Wessels, Norbert und Edith

2000 [Adressbuch]: Norbert Wessels

2013 [Adressbuch]: Mark Wessels

2020: Wessels

 

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Hörden 24 A

(Hördener Str. 4)

Neues Wohnhaus von Heinrich Pestrup ab 1871

 

Johann Heinrich Pestrup * 1843 +1912 Anbauer in Hörden

Sophie Lüdeke * 1846 +1911 OO 1871

Kinder : Albert Johann * 1872 + 1872

             August Dietrich * 1873 + 1879

             Heinrich * 1880

 

1891 Johann Heinrich Pestrup, Anbauer in Hörden

1907 Heinrich Pestrup, Anbauer

1915 Kauf Diedrich Speckmann, Brinksitzer in Hörden Nr.20 - Hördener Straße 1

1927 Johann Stöver, Fahrradhändler

1940 Hermann Wetjen, Hausschlachter

1952 Grete Wetjen - Karl Herder, Kraftfahrer

1959 Heinrich Schröder, Arbeiter - Günter Boin, Schlosser

1970 Heinrich Helmers, Landwirt in Hörden, Eigentümer

2000 Heinrich Schröder - Günter Boin

Versicherungspolice aus dem Jahr 1927 für Johann Stöver, Hörden 24a

[aus dem Besitz von A. Apel]

Darlehen (Grundschuld) der Kreissparkasse für den Wohnungsneubau

5.6.1934

Die Sparkasse unterschreibt zeitgemäß mit „Heil Hitler!

[aus dem Besitz von A. Apel]

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Hörden 25

Anbauer

 

Arend Eggers

 

Am Mühlbach 14

(1952-1974: Schulweg 25)

 

Grundherrschaft

 

Die Hausstelle 25 liegt gegenüber von Hörden 24 bzw. 28

Geschichte

1864 kauft Albert Freese das Haus als Häuslingshaus zu Hörden 1

Hoferben und Bewohner

1858, 1861 Ahrend Eggers mit Beke

Arend Heinrich Eggers * 1825 + 1901 Anbauer in Hörden

Becke Wetjen * 1835 + 1866 OO 1858

Kinder : Anna * 1858 + 1948

Margarethe * 1861 + 1866

Hermann * 1864 + 1949

Heinrich * 1866

Friedrich Schierenbeck * 1830 Häusler in Hörden

Gesche Margarete Iden * 1833 OO 1860

Kinder : Becke * 23.06.1861 + 06.08.1922

Albert * 27.02.1865 + 10.03.1933

Anna * 27.02.1865 + 29.06.1886

1864 verkauft an Albert Freese (Hörden 1)

2013 wohnen Ralf und Britta Rust in dem Wohnhaus

 

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Hörden 26

Schule

Heute Abwasser-Verband

 

Leester Str. 139

Schule in Hörden 1926 [Foto/Repro: W.Meyer AGW]

Schule in Hörden 1925 [Foto/Repro: W.Meyer AGW]

Geschichte

1912 ist ein Schulneubau fertiggestellt.

 

1968 wird die Schule abgerissen

 

Siehe Kapitel über Hördener Schule im Folgenden

Der Abwasser-Verband Stuhr-Weyhe wurde am Platz der Schule errichtet. 79

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Hörden 26 a

Im 2. Weltkrieg: Baracke

Heute: In der Grämme 4

 

Kriegsgefangenenlager Arbeitskommando Hörden in Leeste-Hörden Nr. 26a, Landkreis Grafschaft Hoya, 80

Früher war hier der Hördener Sportplatz

 

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Hörden 27

 

Gastwirt Gerd Harms

Heithoff

 

Brinkumer Straße 25

 

2008: Gischkowski, Heinz u. Barbara; Stolte, Frank-Michael und Elke

Diese Stelle ist bei den Gasthäusern beschrieben

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Hörden 28

 

Stubbmann

Werner/ Hoppe

 

Am Mühlbach 15

(1952-1974: Schulweg 28)

Am Mühlbach 15

[Foto: K. Hahn 2020]

Die Stelle Hörden 28 ist aus der Stelle Hörden 24 abgespalten worden: Am 13.08.1870 stirbt Johann Heinrich Pestrup. 1871 wird die Haushälfte Hö24, Wohnhaus nebst Hausplatz , Hof und Garten an den Zimmermann Heinr. Stubbmann verkauft, der dort einen Neubau mit der Hausn. 28 errichtet.

 

Geschichte

Google 3D Darstellung (Geobasis DE-BKG 2015)

 

Hoferben und Bewohner

1891    Viehzählliste        Stubbmann, Heinrich, Anbauer; 1 Rindvieh;

1895    Häuserliste          28: Stubbmann, Heinr., Anbauer (Wohnhaus, durch Erbgang)

                                        28A: Schweinestall (gestrichen: Schuppen)

1907    Adressbuch         Stubbmann, Heinrich, Anbauer

1911    Adressbuch         Stubbmann, Heinrich, Anbauer

1927    Adressbuch         Stubbmann, Heinrich, Zimmermann

1928    Mutterrolle           Erbgang; Stubbmann, Elise Adelheid geb. Diedrich

1936    Adressbuch         Stubbmann, Heinrich, Zimmermann

1940    Adressbuch         Stubbmann, Heinrich, Zimmermann

1952    Adressbuch         Stubbmann Heinr.; Stubbmann, Heinr., Eisenb. , Schulweg 28

1959    Adressbuch         Stubbmann Heinr., Zimm.; Stubbmann, Heinr., Bb-Sekretär, Schulweg 28

1970    Eigentümerl.        Stubbmann, Anna

1974    Adressbuch         Stubbmann Heinr.; Werner, Wolfgang, Am Mühlbach 15

1984

Adressbuch

Werner, Wolfgang; Ursel; Ilona u Anke; Prochazka, Christine; Führer Helga; Engeßer, Elkmar;

1990

- 2013

Adressbuch

Werner, Wolfgang; Ursel; Hoppe, Hans-Joachim u. Anke