Kolonisation in der Wesermarsch

Paul Athmann
 
Bis zum 12. Jahrhundert ist das Land zwischen Bremen und der Syker Geest nur spärlich besiedelt.  Wegen der jährlichen Überschwemmungen sind die unkultivierten Marschgebiete der Weser und die angrenzenden Bruchwälder für eine andauernde Bewirtschaftung nicht geeignet.  


Im  11. Jahrhundert geben Kaiser Friedrich und der Bremer Erzbischof die Gebiete rund um Bremen zur Kultur frei. Die Bruchländer bis zur Ochtum werden an die Bremer Kirche übertragen und unter Mithilfe von ins Land geholten Holländern trocken gelegt. Neue Kolonien werden angelegt und bestehende Orte erweitert.  Die Klöster Heiligenrode und Bassum werden gegründet (bis 1182) und neue Kirchen werden gebaut.


Das Gebiet südlich von Bremen (Bremer Vogtei) steht allerdings unter der Oberhoheit der Billunger Herzöge und später der Sachsenherzöge, was um 1165 zu Auseinandersetzungen zwischen dem Sachsenherzog Heinrich (dem Löwen) und dem Erzbistum führt. Dabei kommt es auch zur Zerstörung der Burg in Wege, die den Herzögen untersteht.


Die sog. Holler-Kolonisation wird ab 1150 durch erfahrene Holländer unter Führung von Ministerialen (Dienstmannen) des Bremer Erzbischofs bzw. der Sachsenherzogs organisiert und umgesetzt. Dies bedeutet einen Meilenstein in der Ortsentwicklung von Leeste, Dreye, Ahausen und Wege.

 

Bis zur Ersterwähnung

o Von den Eiszeiten bis zur Bronzezeit

o Landschaftsformung des Weser-Urstromtals in der letzten Eiszeit

o Spuren der Steinzeit im Weyher Raum

o Archäologische Funde aus der Bronzezeit

 

o Eisenzeit und römische Kaiserzeit im Weyher Raum

o Funde aus der Eisenzeit im Weyher Raum

o Siedlungen der römischen Kaiserzeit in Weyhe

 

o Zeit der Völkerwanderung

o Die Siedlungsentwicklung bis 700

o Funde in Weyhe aus der Völkerwanderungszeit (400-600)

 

o Christianisierung und Ersterwähnung Weyhes

o Ersterwähnung Weyhes

o Die Christianisierung des Raumes südlich von Bremen

o Weyhes Lage im Largau

 

Kolonisation in der Wesermarsch

o Der Largau als Teil des Billunger Herrschaftsgebietes

o Die Kolonisation der Bruchlandschaften südlich von Bremen

o Die Urbarmachung der Bruchländer zwischen Bremen und der Vorgeest

o Die Marschdörfer Dreye und Ahausen im 12. und 13. Jahrhundert

o Der Ort Wege (Weye) im 12. und 13. Jahrhundert

o Der Ort Leeste

o Das Leben der Kolonisten

o Die Ritter von der Kemmenade ziehen um

 

Unter den Bruchhauser und Hoyaer Grafen

o Die Bruchhauser Grafen (1229-1290)

o Die Hoyaer Grafen 

o Die Ritter von Weyhe als Vasallen der Hoyaer Grafen (1290-1390)

o Weyhe in der Niedergrafschaft Hoya (1345-1390)

o Kirchen, Güter und Höfe om Weyhe bis zum 15. Jahrhundert

 

Die Beteiligung an Fehden

 

Ritter von Horn

 

Unter den Braunschweig-Lüneburger Kurfürsten

Die Übernahme der Grafschaft Hoya

Die Entwicklung der einzelnen Ortsteile

Kirchen und Schulen im 16. Jahrhundert

Höferegister im 16. Jahrhundert

oo Ahausen

oo Dreye

oo Jeebel

oo Erichshof

oo Kirchweyhe 

oo Lahausen

oo Leeste

oo Sudweyhe

Die Entwicklung der Weyher Adelsgüter

oo Gut Kirchweyhe 1 - Der Weyhenhof

oo Gut Kirchweyhe 2 - Hademstorff

oo Gut Kirchweyhe 3 - Freisassenhof Bremer

oo Gut Kirchweyhe 4 - Mandelsloh

oo Gut Sudweyhe 1 - Frese, gen. Quiter

oo Gut Sudweyhe 2 - Fresengut

oo Gut Sudweyhe 3 - Finterei 

oo Gut Leeste

oo Die Anlegung des Vorwerks Erichshof

oo Hanse