Die erste erhaltene Karte von Hörden aus dem Jahr 1729. Ausschnitt aus einer Karte, die die „Maschländereien“ der Leester und Weyher Marsch zeigt.81

Karte der Hofstellen um 1729. Die Nummern geben die Hausnummern der Hofstelle im 20. Jahrhundert an. Versuch einer Zuordnung: Die Namen entsprechen den Besitzern der damaligen Zeit. (bearb.: P.Athmann)

Karte von 2016 (Google) mit Flur-Karte (Gemarkung Leeste, Blatt 22) von 1875 (bearb. von K.Hahn / B. Stolte)

Karte von 2020 (Open Street Map) mit Hofstellen (rot) von 1870 (bearbeitet B. Stolte). Die Nummern entsprechen den Brandkassen-Nummern (ab 1836) bzw. Hausnummern von Hörden (bis 1970). Wo Nummern erscheinen, aber kein Haus (rot), war 1870 noch kein Haus vorhanden. Nummern in den Häusern sind Straßen-Nummern der heutigen Adresse. (Karte erstellt: B.Stolte)

Karte von Leeste – Mühlenfeld von 1746 (Balsleben)

 

In Einzelbildern werden auf der Karte von Balsleben einige weitere Zehntfelder gezeigt, ohne Hinweise, wo sie zu finden sind. Genannt werden (im Uhrzeigersinn, oben rechts beginnend):

 

- Hinrich Voß (neben dem Pastoren Witwen Camp und dem Heister Camp).

- Töbelmann

- Segelke Harries

- Jobst Böse neben Segelke Böses Garten [Hö 3]

- Johann Meyer in der Hörn [Hö 5]

- Tölcke Hillers (Holzwisch) [Hö 4]

- Hinrich Bötgers (am Hombach)

- Weselo

- Johann Melcher

- Ahrent Dreyer [Hö 10]

Gehrt Wiechmann,

Hinrich Böse,

Ahrent Harries

- Jobst Meyer, Heinrich Suhling

 

Auf den Zehntfeldern sind außerdem eingetragen:

 

- Gerd Iden [Hö 13]

- Eilert Drücker [Hö 6]

- Albert Frese [Hö 2]

- Jobst Böse [Hö 3]

- Ahrent Eggers

 

Die Karte des Mühlenfeldes von 1746 kann mit einigem „Zerren“ in verschiedene Richtungen unter dem Festhalten von Fixpunkten über die Open Street Map gelegt werden, so dass die Lage der Höfe von 1746 in der heutigen Karte deutlich wird:

Karte von Leeste – Mühlenfeld von 1746 (Balsleben), überlagert mit einer OpenStreetMap-Karte von 2020 – mit Hausnummern der Hördener Hausstellen entsprechend der heutigen Lage. Bearbeitet: B. Stolte

Karte von Leeste – Mühlenfeld von 1773 (Hannov. Landesaufnahme, überlagert mit einer OpenStreetMap-Karte von 2020 – mit Hausnummern der Hördener Hausstellen entsprechend der heutigen Lage) Bearbeitung: B. Stolte

Karte von der Teilung des Hillersbruch (Hörden) 1828: Hillersbruch, Amtes Syke Bauerschaft Hörden, Zeichner Flierbaum (?), aufgenommen 1826. Zu der Karte gehört wohl die Liste der Hördener Hofstellen a … z, die auch die Karte zur Teilung der Hördener Heide im selben Jahr erläutert.

 

Die Karte zeigt die Lage der folgenden Höfe:

- Hö 9 – Diedrich Block : Weg von Erichshof in die Marsch Hördener Straße

- Hö 14 – Friedrich Schulte Weg nach Leeste Hördener Straße

- Hö 17 –Immhoff Weg von Erichshof in die Marsch Zum Immhoff

- Hö 18 – Heinrich Wetjen Am Mühlbach

- Hö 21 - Heinrich Eylers Am Mühlbach

- Ahrend Harries Weg nach Leeste Hördener Straße

- Hermann Eggers Weg nach Leeste Hördener Straße

- Schmidt und Pestrup Am Mühlbach

- Schule zu Leeste [Mühlen-Schule] Am Mühlbach

Karte von Hörden um 1960 mit Haus-Nummern der Hofstellen. Eingetragen sind einige der alten Höfe mit Namen der Besitzer /Bewohner um 1960. (Bearbeitung: P.Athmann)

 

 

 

Hördener Sandhöhe und Hördener Heide: Die Karte von 1828 über die Teilung der Hördener Heide zeigt ein Gebiet nördlich der heutigen Erichshofer Heide, auf dem Gebiet des heutigen Stuhr

-Seckenhausen/Wulfhoop. Der Titel der Karte nennt die „Dorfschaften Hörden, Erichshof, Wulfhop & Brinkum“.

Das Wulfhooper Moor wurde vom Amt Syke aufgeteilt an die Hördener und Erichshofer Bauerstellen, wohl um dort Torf zu stechen.

 

Auch der Hillersbruch in Hörden wurde 1828 geteilt.

 

Zur Aufteilung und Kartierung der Hördener Heide und des Hillerbruchs von 1828 siehe das Kapitel über die Heideteilungen.

Karte von 1960: Der Hördener Teil geht 1960 bis zur B6 in Angelse. Im Süden bildet der Hombach die Ortsteilgrenze, im Norden der Kirchweg (die heutige Hombachstraße).

 

 

 

Die Flurbezeichnung „Hördener Sandhöhe“ deutet die Beschaffenheit des Geländes an: Hier holte man Sand für die Stuben der Bremer. Seit der dichten Bebauung ist dort heute von der Heide nichts mehr zu sehen. Die Bebauung begann schon vor dem 2. Weltkrieg: Die Häuser mit den Nummern Hö 63 (Otto Eckhardt) bis Hö 80 (Ernst Schüttemeyer) sind schon in der Einwohnerliste von 1940 aufgeführt.

 

Die ersten 20 Höfe von Hörden lagen alle nördlich der Grämme. Der Hof 22 am Ende der heutigen Straße „In der Grämme“ bildet den Abschluss des ursprünglichen Ortskerns von Hörden. Der Hof Hörden 23 (heute Friedrich Meyer) liegt an der Chaussee in der Hördener Heide, in der äußersten nordwestlichen Ecke von Hörden.

 

Heute ist kaum noch jemandem bewusst, dass die Siedlung an der Hördener Sandhöhe („Kaninchenhausen)“ ursprünglich im (heute inoffiziellen) Ortsteil Hörden lag, und nicht in Erichshof.