Baden in der Hache

Geschichtsgruppe Weyhe

Paul Athmann

Weyhe, Dezember 2020

 

 

 

Für alle Jeebeler, Lahauser und Sudweyher war die Hache immer das nächstgelegene Fließgewässer, das sich zwar nicht zum Schwimmen, aber sehr wohl zum Baden und Abkühlen eignete. Der Weyher Andre Eultgem dazu 2016 auf Facebook: „Wir haben damals da noch geangelt und gebadet. Verdammt lang her.“

 

Am 27.8. 1959 hält der Kirchweyher Volksschullehrer Heinz Voigt die „Alte Badestelle“ in der Hache fest: Kurz vor der Einmündung der Hache in den Kirchweyher See. Im Hintergrund ist schon der Bagger im Einsatz, der die Hache begradigt und die Schleifen beseitigt. Auch die Badestelle ist damit „reizlos“ geworden.

[Foto 1959: Heinz Voigt] 42

Weyher Jungs 1935 an einem Hachesperrwerk in Lahausen. 43

 

Das etwas tiefere Wasser vor der Staustufe lockte die Jugendlichen an.

Diese Sperrwerke waren von den Landwirten angelegt worden, um die angrenzenden Wiesen mit Hachewasser zu düngen. Die Stauanlagen waren mit dem aufkommenden Kunstdünger überflüssig geworden und wurden in den 1960er Jahren abgebaut.


Auch in der jüngeren Vergangenheit wird die Hache noch von der Jugend zur Abkühlung und zu Natur-Erkundungen genutzt.

Fotos: B. Ansteeg 2013