Sandabbau am Blauen Werder

Paul Athmann
 
Im Zuge des Autobahnbaus wird 1959-1963 Sand aus dem nah gelegenen Blauen Werder gewonnen. 1970 erwirbt die Firma Winkler („Hansa Beton“) den Werder, um ihn weiter auszubaggern und dort einen Hafen für Binnenschiffe anzulegen, die dort ihre Kies-Ladungen löschen können. Dazu wird ein Förderband über den Deich zum Kieswerk gelegt.  Da die Wiking Faltbootwanderer direkt daneben ihr Vereinsheim haben, halten sie schon in den 1960er Jahren die Szenerie fest. 

Die Faltbootwanderer paddeln neben den löschenden Kiesfrachtern.

Die Rohrleitung fördert den Kies, der vom Schwimmbagger aus dem Werder geholt wird.

Über ein Förderband wird der aus den Frachtern entladene Kies an das Verarbeitungswerk auf der anderen Deichseite transportiert.
 
 
 
 
 
[Fotos um 1960 (aus WFW Vereinschronik 21)]

Auch Klaus Voigt ist Mitglied der Faltbootwanderer. Er fotografiert 1974 den Hansa-Beton-Bagger.

Ein Foto des heute im Einsatz befindlichen Baggers ist auf der Internet-Seite der Firma abgebildet. 
 

Die Firma verwendet damals eigene Transportfahrzeuge, um den mit dem Kies gemischten Beton an den Kunden zu bringen. In der Chronik der Faltbootwanderer ist das Fahrzeug aus den 1970er Jahren festgehalten.


Das Hansa-Beton-Werk im Jahre 2009 (Foto: P.Athmann)


Neben Winkler holt seit 1970 auch die auf Arster Gebiet gelegene „Bultmann Sand- und Kiesbaggerei“ Sand aus dem Blauen Werder. In unmittelbarer Nachbarschaft siedeln sich auch die Firma RolandBeton  sowie Gille-Jenssen und die Huettemann Logistik an.

 

 

Sandabbau am Henkenwerder

Quellennachweis