Carl-Polak-Straße           Nach dem nach Minsk deportierten Juden Carl Polak benannt

Chauken

die Chauken (Aussprache [çaʊkən], lateinisch: Chauci, griechisch: οἱ Καύχοι; „die Hohen, die hoch

Wohnenden“) waren ein germanischer Stamm, der beidseits der unteren Weser (westlich: lat. chauci minores, östlich: lat. chauci maiores) lebte. Die Chauken gehörten nach Tacitus zur Gruppe der von der Nordseeküste stammenden Ingaevonen. 77 n. Chr. beschrieb der römische Chronist Plinius das Volk, das auf künstlich aufgeworfenen Erdhügeln im Küstenbereich, den Warften lebte, wie folgt:

„… Gesehen

haben wir im Norden die Völkerschaften der Chauken, die die größeren und die kleineren heißen. In großartiger Bewegung ergießt sich dort zweimal im Zeitraum eines jeden Tages und einer jeden Nacht das Meer über eine unendliche Fläche und offenbart einen ewigen Streit der Natur in einer Gegend, in der es zweifelhaft ist, ob sie zum Land oder zum Meer gehört. Dort bewohnt ein beklagenswertes Volk hohe Erdhügel, die mit den Händen nach dem Maß der höchsten Flut errichtet sind. In ihren erbauten Hütten gleichen sie Seefahrern, wenn das Wasser das sie umgebende Land bedeckt, und Schiffbrüchigen, wenn es zurückgewichen ist und ihre Hütten gleich gestrandeten Schiffen allein dort liegen.   Von ihren Hütten aus machen sie Jagd auf zurückgebliebene Fische. Ihnen ist es nicht vergönnt, Vieh zu halten wie ihre Nachbarn, ja nicht einmal mit wilden Tieren zu kämpfen, da jedes Buschwerk fehlt. Aus Schilfgras und Binsen flechten sie Stricke, um Netze für die Fischerei daraus zu machen. Und indem sie den mit den Händen ergriffenen Schlamm mehr im Winde als in der Sonne trocknen, erwärmen sie ihre Speise und die vom Nordwind erstarrten Glieder durch Erde.“ [Gekocht und geheizt wurde also mit Torf.] „Zum Trinken dient ihnen nur Regenwasser, das im Vorhof des Hauses in Gruben gesammelt wird …“

Aus der deutschen Übersetzung der Werke des Publius Cornelius Tacitus von H. Gutmann und von W. S. Teuffel:

„… So weit kennen wir nun Germanien gegen Westen hin. Gegen Norden tritt es in einer starken Ausbuchtung zurück. Gleich zuerst kommt das Volk der Chauken, das zwar bei den Friesen beginnt und einen Teil der Küste einnimmt, sich dann aber allen vorher erwähnten Stämmen zur Seite hinzieht und endlich bis ins Chattenland hinein einen Winkel bildet. Diese riesige Landfläche besitzen die Chauken nicht bloß, sondern füllen sie auch aus: das vornehmste Volk unter den Germanen, das seine Größe lieber durch Gerechtigkeit erhalten will. Ohne Habgier, ohne Herrschsucht, ruhig und abgeschieden fordern sie nicht zum Krieg heraus, schaden nicht durch Raub- und Plünderungszüge. Der beste Beweis ihrer Tapferkeit und Stärke ist, dass sie ihre überlegene Stellung nicht der Beeinträchtigung anderer verdanken. Trotzdem haben alle ihre Waffen bereit und, wenn es die Lage erfordert, ein Heer; Männer und Pferde im Überfluss. Auch wenn sie sich nicht rühren, bleibt ihr Ruf derselbe …“

[Wikipedia]

 


Chorvereinigung Leeste

Die Chorvereinigung Leeste wird 1876 als "Männerchor Leeste" gegründet und 1946 in "Chorvereinigung Leeste" umbenannt.


Clausen, Heinz-Wilhem

Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement, insbesondere im Bereich Gesundheitssport, erhielt Heinz-Wilhelm Clausen im Jahr 2011 die Auszeichnung Weyher des Jahres 2010. Kaum ein anderer hat für den Sport in Weyhe und umzu so viel getan, wie Heinz-Wilhelm Clausen. Dies lässt sich an vielen Beispielen belegen. 1976 übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden des TuS Sudweyhe mit damals 600 Mitgliedern. Heute hat der Verein 3000 Mitglieder und 150 Übungsleitern, ist also mit einem mittelständischen Unternehmen vergleichbar.

Clausen kann als Pionier des Gesundheitssports in Weyhe bezeichnet werden. 1982 hat er die erste ambulante Herzgruppe im LK Diepholz ins Leben gerufen. Heute treiben jeden Dienstag 250 herzkranke Mensche unter ärztlicher Aufsicht (18 Ärzte) Sport. Clausen organisierte regelmäßig größere Fahrten für die ambulante Herzgruppen. Aber nicht nur dem Herzsport widmet sich Heinz-Wilhelm Clausen mit großer Leidenschaft, unter der Marke SGL - Sport, Gesundheit, Lebensfreude - werden im hochmodernen und zertifizierten Sportzentrum rund 60 Kurse rund um Fitness, Prävention und Reha angeboten.

Das Wirken von Heinz-Wilhelm Clausen reicht weit über die Grenzen der Gemeinde Weyhe hinaus. Mit zahlreichen Funktionen und Tätigkeiten ist erst viele Jahre in Niedersächsischen Turnerbund eingebunden.

Die ehrenamtliche Tätigkeit Clausens beschränkt sich aber nicht nur auf dem Sport. Er war Wahlhelfer, Schöffe und Elternvertreter.r ist zum Weyher des Jahres 2010 gewählt worden. (Qu.: Weyhe.de)




Colonie

 

Corpus Bonorum

Siedlung von neu angelegten Hausstellen. Colonisten sind meist frei von Diensten und erhalten Hausstellen auf Erbzinsbasis.

Aufstellung aller Gegenstände und Grundstücke, die einer Stadt oder einer Kirchengemeinde etc. gehören.


Coulainer Allee               Straße in Kirchweyhe, benannt nach der Partnergemeinde Coulaines

Coulaines                        Französische Partnerstadt der Gemeinde Weyhe