Landwirt und Müller Johann Warneke (in Bearbeitung)

Das Mühlenunternehmen Warneke ist von Johann Warneke um 1920 gegründet worden. Bis zu seinem Tod im Jahre 1955 hat er es wohl alleine geführt, wobei er seine Kinder und Schwiegersöhne an der Firma beteiligte.


1949 trifft er eine mutige unternehmerische Entscheidung: Er gibt den Bau eines großen und modernen Futterwerks in Auftrag, mit mehreren Mahlgängen und vielen Maschinen. Er hat um 1952 mehr als 70 Mitarbeiter.

 

Warneke ist gelernter Zimmermann und auch im Mühlenbau tätig. Er kennt also die neueste Technik im Mühlenwesen. Gleichzeitig hat er sich im Laufe der Zeit mehrere Schweineställe gebaut und sich zum großen Schweinemäster entwickelt.  Er  kann so neue Futtermischungen an seinen eigenen Schweinen probieren, bevor er das Futter verkauft.

Portrait Johann Warneke 88
Portrait Johann Warneke 88

Warneke fängt mit einer kleinen „Mahlstraße“ auf der Diele an. 1923 wird die Mühle am Mühlenkamp gebaut, die 1949/50 durch das große Futterwerk am Bahnhof abgelöst wird.


Nach Johanns Tod geht die Geschäftsführung des Futterwerkes zunächst auf Erich Wählisch, seinem Schwiegersohn, und seine Tochter Marga über. Im Jahr 1984 steigt dann dessen Sohn Johann Wählisch in die Geschäftsführung ein.

 

Auf einem Foto von ca. 1940 ist die Familie von Johann Warneke abgebildet: Tochter Marga Warneke (2.v.l.), Johann Warneke (4.v.l.), Tochter Gisela Warneke (5.v.l), Ehefrau Meta Warneke (2.v.r.) 89

Johann und Meta Warneke.90

Die Nachkommen des Johann Warneke:

 

Johann Warneke

+Meta Kattau

Marga Warneke

+ Herwig Prothmann

Dorothea (Thea) Prothmann

Gisela Warneke

+ Erich Wälisch

Johann Wälisch

Karin Wälisch

 

Die Familie Warneke (Johann, Meta, die Töchter Gisela und Marga) mit ihrer Oma.91

Die Familie Warneke 1949 bei der Grundsteinlegung 92 für das neue Futterwerk: Johann (4. v.l.), Marga (3.v.r.) und Gisela (r.).

Die Senior-Chefin Marga Proth-mann geb. Warneke mit ihrer Tochter Dorothea bei der Feier ihres 85. Geburtstages.93 Marga Prothmann starb im Jahr 2016.


Auf dem Flohr-Hof am Mühlenkamp 21 liegt noch ein Mühlstein als Erinnerung an die Mühle Warneke. Das Hoftor ist mit einem Abbild des ersten Mühlengebäudes und den Initialen des Firmengründers Johann Warneke verziert. Zwei Mühlsteine liegen noch auf dem Hof: Einer unter der Eiche, ein zweiter im Fußboden der Garage, die früher mal das Kontor der alten Mühle war. Auf der Diele des zum Wohnhaus umgebauten Bauernhauses hatte Johann Warneke seine erste Mühle gebaut.