Gut Leeste: von Quiter


In Leeste in der Nähe des heutigen Busplatzes, an der Kleinbahn, liegt die Straße "Junkernhof". Aus den Akten und Adelsaufzeichnungen wissen wir von einem "Gut Leeste". In der Flurkarte von 1875 ist das Gut an der Ecke der straßen “Junkernhof” und “Am Köhlerbruch” eingetragen. 


Einige Historiker glauben, dass das Gut Leeste identisch ist mit dem Hof ("Gereken Hues Rethertinge to Leste"), den der Knappe Diedrich von Weyhe 1380 von den Hoyaer Grafen zum Lehen erhalten hatte.

 

Schon bei der Lehensannahme wird erklärt, dass nach Diedrichs Tod dieser Hof (“Gereken Hues Retbertinge“) an die Hoyer Grafen zurückfalle. Nach Diedrichs Tod könnte der Hof im 15. Jahrhundert an die „von Fresen“ gefallen sein. 


Die Familie von Frese ist aber erst ab 1521 in Leeste nachweisbar. Sie gibt sich später den Namenszusatz "genannt Quiter", wohl um sich von den Fresen auf dem Sudweyher Gut an der Hache zu unterscheiden. Die Fresen gen. Quiter besitzen im 16. Jahrhundert auch das Gut in Sudweyhe an der Beeke (heute Wetjen). 


1555 treten "die Quiter" in Morsum mit anderen Rittern zusammen, um unter der Leitung des Thedinghauser Drosten einen neuen Gogreven zu wählen.

  
Hucker erwähnt in seinem Festvortrag für 1150 Jahre Steimke im Jahr 2010, dass die Güter Weyhe, Hoope und Leeste aus der Westermark "zwischen der Hache und dem Fahrenhorster Bach" jährlich eine Feuerbuche haben.

 
Joachim I und Johann I Frese gen. Quiter 
Zu den Erben des Arend Quiter gehört wohl auch Joachim I Frese genannt Quiter: Johann I Frese und Adelheid Wechold auf dem von Quiterschen Gut in Sudweyhe hatten 2 Söhne: Ortgieß Frese heiratet Pelke Hermeling und erbt Sudweyhe und Ullenstädt. Der Sohn Joachim I erbt das Gut in Leeste, das die Quiter (Frese) besitzen.

 
Der Hof in Leeste wird 1562 als freier Sattelhof bezeichnet: Die Gebrüder Johann II und Arnold II Quiter (oder besser: von Frese gen. Quiter) erklären sich bereit, das Burglehen in Syke von Graf Albrecht II von Hoya in Empfang zu nehmen.816 Das Burglehen bedeutet, dass im Kriegsfalle der Burg in Syke mit Pferden und Dienstmannen beizustehen ist. Gemeint ist mit dem Lehen der sogenannte Plackenhof in Syke, der zu dieser Zeit von Lüdecke Plackemans (+ 1634) bewohnt ist. 1637 wird dieser Hof von Johann Frese III gen. Quiter verkauft.

 
Die Familie von Frese gen. Quiter wohnt zu der Zeit auf dem freien Sattelhof in Leeste. 1565 nimmt der Knappe Arend (= Arnold) II Quiter von den Vikaren am Bremer Dom, Conrad thom Velde und Ludolph Vilthoet, 60 Taler auf „gegen eine jährliche Rente von 3 Taler aus seinem Hof zu Leste“. Hier werden auch die Beziehungen zum Bremer Dom deutlich, wobei im Unklaren bleibt, ob der schon im 12. Jahrhundert erwähnte Leester Meierhof des Bremer Erzbistums mit dem Leester Gut in Verbindung steht.

 
Arnold II ist wohl der Sohn des Joachims, also der Bruder des Andreas, des Johann II und des Roleffs: 
1582 unterstützen in einem Streit um die gemeine Weide in der Leester/Kirchweyher Marsch "die Gutsherren in Leeste" ihre Leester Bauern. Gudrun Lueken-Denker bewertet die Erfolge der Leester
beim Zuspruch der Teile der Gemeinheit an die Leester durch den Syker Amtman mit dem Satz: " Die Junker in Leeste scheinen gute Beziehungen gehabt zu haben und haben sie genutzt". 

 

Johann II, Joachims Sohn: 
1585 gehören den Quitern die Abgaben folgender Halbspenner in Leeste: E. Carstens, F. Stademann, E. Deleken, C. Wetken, R. Schwer, und R. Harriers. Außerdem noch 9 "Lichtefinken": Friedrich Harmens, Roleff Borries, Clawes Borrieß, Eilert Wichmans, Albert Wichmans, Gert Schröder, Clawes Stürmann, Reineke Scheper, Arendt Hermans.

 
Andreas von Frese gen Quiter (* ca. 1537), Joachims Sohn 
Andreas von Frese gen. Quiter, geb.um 1537, wird als "Herr zu Leste" bezeichnet. Er ist vermutlich ein Sohn des Joachim Frese. Er ist mit Anna von Klencke verheiratet. 


Die Tochter Meta von Frese gen Quiter heiratet Ulrich von Bothmer (*1562 + 1627) in Drakenburg 
Kinder aus dieser Ehe: 
Rudolf v. Bothmer,   Clara von Bothmer oo Johannes von Horn 
1596 heißt es im Bericht des Syker Amtes unter “adelichen Sitzen”: „Ahrendt Quiterß erben haben zu Leste ein freien edelmans whonung, bewhonet itzo Dietrich von Botmerß nachgelaßene witwen“. Schon 1584 hatte Dietrich von Bothmer eine Schuldverschreibung aus seinen Gütern zu Leeste für das Anschariicapitel unterschrieben.821 Er scheint mit seiner Familie also in Leeste auf dem Gut gewohnt zu haben.

 
Roleff, Joachims Sohn 
Arndt Frese genannt Quiter bekennt 1569 von Joachim Quiter, dem Sohn seines verstorbenen Bruders Roleff Quiter 300 Taler (ein Taler = fünfzig Bremer Gote) gegen jährliche Zinsen von 18 Talern unter Vorbehalt der Wiedereinlöse geliehen zu haben. Als Sicherheit setzt er seinen sattelfreien Hof und bestimmt seinen Bruder Johann Quiter zum Bürgen, der sich gegebenenfalls zum Einlager in Bremen verpflichtet. 1569 April 10. 

 

Joachim II, Roleffs Sohn 
1604 beschwert sich Joachim Quiter auf Leeste/Amt Syke gegen die Räte des Bischofs Philipp Sigismund von Verden, Hzg. zu Braunschweig und Lüneburg, wegen einer verzögerten Immission (Einsetzung zur Besitzergreifung) seiner Schwester Lucken Quiter. 

 

Johann III Frese gen. Quiter 
Joachims Enkel Johann III ist 1625 und um 1645 auf dem Gut in Leeste. Er ist mit Maria Drews verheiratet, die aber früh (um 1645) stirbt. Danach heiratet er Margarethe Lucke Klenke, mit der er mehrere Kinder hatte.

  
Im Dreißigjährigen Krieg (1622) bitten Ortgieß Ernst Quiter, Erich von Weyhe und Johann Frese den Drosten von Syke, Johann von Langen, sich in Bremen Geld zu leihen, um es an die durchziehenden 
Mannsfeldschen Truppen zahlen zu können, damit sie ihre Bauern verschonen. 1625 wird erwähnt, dass Johann Quiter zu Leeste (* vor 1617, + nach 1659) und Erich von Weihe schon etwas von dem Geld zurückerhalten hätten. Bei Erich von Weyhe handelt es sich dabei um einen der letzten „von Weyhes“ auf dem Kirchweyher Weyhenhof. Johann Frese sitzt zu dieser Zeit auf dem Fresen-Gut in Sudweyhe. 
1627 finden sich in Barrien an der Wassermühle zur Huldigung des Herzogs Friedrich Ullrich ein: Ortgies Quiter, Johann Quiter zu Weyhe (auf dem Gut an der Sudweyher Beeke) und Johann Quiter zu Leeste.

 

1637 verkaufen Johann von Quiter zu Leeste und seine Frau Marie ihr "im Flecken Syke belegenes freies und erbeigenbehöriges Burglehen so Johann Plackman bis auf sein absterben ... im gebrauch gehabt".
1647: Einwohner von Leeste gegen Johann von Quiter wegen einer Kuhweide.

 
1668: Laut einer Quittungsrolle müssen die Quiter von Weyhe und Leeste sogenannte Ritterpferde für die Bremer abstellen. Sie werden als auswärtige Ritter bezeichnet.828  Auch hier ist eine Verbindung zu der Stadt Bremen gegeben, wobei unklar ist, ob die Quiter zur Bremer oder zur Hoyaschen Ritterschaft zählen. 

 

Johann Cord Frese gen. Quiter 
Johann Cord (+ nach 1683) ist der Sohn des Johann (III) von Quiter und der Margarethe Lucke geb. Klencke

 
1678 ist im Erbregister Syke eingetragen für das Dorf Sorhausen im Kirchspiel Barrien: 
„1/2 M Ludeke Kattauw, Junker Quiter zu Leeste zuständig“ 

 

1679 : Johann Dietrich von der Kettenburg als Vormund der Kinder des verstorbenen Dietrich Friese, Franz Otto Trampe, Johann Cord Friese, genannt Quiter, Ortgies Ernst Friese, genannt Quiter, und Franz Philipp von Hademstorf gegen Heinrich Korn und Dietrich Müller, Zollverwalter zu Dreye und Brinkum, wegen Zollneuerungen.

 

1680 heiratet Ortgies Detlev von Quiter. 

  • Tochter Anna Christine (1714 Heirat mit Luttermann)  

  • Sohn: Ortgies, Leutnant, 1714 Heirat Sophia Margareta von Lützow (Lutzau)  
1683 findet eine Verhandlung des Schatzrats Johann Cord Frese gen. Quiter statt über den Matrikularbeitrag mit Hoyascher Landschaft für Hof in Leeste.
  
Dass der Gutsbesitzer immer in Geldnöten war, geht auch aus zwei Schuldbriefen des Johann Cordt Frese genannt Quiter zu Leeste und seiner Frau Maria Gertrud, geb. von Düring (114), über je 150 Rtlr. vom 3. April 1689 und 20. April 1694 hervor.
 

1700 haben die v. Quiter zu Leeste einen Brinksitzer im Amt Thedinghausen zum Lehen (dienstpflichtig).  

Der Eintrag von 1702 in der Matrikel der Hoyaschen Ritterschaft lautet: "Herr Schatzrath Johann Cordt Freese, genannt Quiter, besitzet zu Leeste ein Freyes Erbguth“.

 
2157 Taler hatte Hinrich Mügge vom Vollmeierhof Nr. 82 in Martfeld 1718 zu fordern. Er schlug dem Gutsherrn in Leeste vor, die Familie abzufinden und den Wirt mit seiner Frau bis zu ihrem Tode dort wohnen zu lassen. Dem wurde zugestimmt. 
 
Von Diemar 
Um 1760 kommt das Gut an die Familie von Diemar. In der Landesaufnahme von 1773 ist schon "Adl.Hoff v. Diemar" eingetragen, während in der Matrikel-Eintragung der Hoyaschen Landschaft von 1763 noch von dem "von Quiterschen Adeligen Guhte zu Leeste" die Rede ist.

  
"Um 1700" (1760?): v. Diemar zu Leeste haben 2 Handköther und einen Brinksitzer im Amt Thedinghausen zum Lehen (dienstpflichtig) 


1773 (?) : Verwitwete General-Majorin von Diemar und die Geschworenen und Bauermeister von Leeste und Wachendorf wegen widerrechtlicher Naturalziehung des vormals Stechinellischen, jetzt von Schwicheldtschen Sack-Zehnten.  


In der Landesaufnahme von 1773 ist im Ort Leeste ein "Adelshoff v. Diemar" eingezeichnet. 
 
Von Langwerth 
1775 erfolgt Konsenserteilung zur Heirat des Fähnrichs von Langwerth vom Regiment von Müller mit der ältesten Tochter des pensionierten Oberst von Quiter, Louise.  1777 heiratet der Hauptmann von Langwerth Christine Louise von Frese gen. Quiter. 


1791: Verhandlungen über Konkurs. Dieser kann aber durch ein Arrangement beigelegt werden.

 
Im Archiv in Hannover exstieren Akten des Kaufmanns Bollmeyer zu Nienburg, die die Abtragung der Schulden auf dem Leester Gut betreffen. 

 

Offenbar hat 1791 nach den Konkursverhandlungen der Hauptmann von Langwerth das Gut Leeste gekauft. Das "Neue allgemeine deutsche Adelslexikon" weist denn auch für die Familie Langwerth von Simmern das erworbene Gut Leeste aus. Ludwig Christian von Langwerth ist Ritterhauptmann der mittelrheinischen Ritterschaft. Eine seiner fünf Schwestern, Caroline, vermählt sich mit Carl Philipp Freih. v. Stein und ist dann die Mutter des berühmt gewordenen preußischen Staatsministers Heinrich Friedrich Carl Freiherr v. Stein. In Leeste gibt es heute die Freiherr vom Stein-Str. in der  Nähe des ehemaligen Gutes. Der Name ist sicher auch wegen der Verbindung der Leester Gutsherren zu dieser Familie gewählt worden. 


Ob der Hauptmann v. Langwerth auf dem Junkernhof gewohnt hat, ist nicht belegbar. Einige Formulierungen in den Akten lassen aber darauf schliessen.

 
1800 verhandelt die Witwe des Hauptmanns von Langwerth gegen die Dorfschaft Leeste wegen Zerstörung eines Neubaus auf einem Holzgrund, dem Brink, dessen Besitzverhältnisse ungeklärt sind.

 
1801 beschwert sich die Witwe des Hauptmanns Langwerth über die Landausweisung in der Leester Gemeinheit.


Nach 1800 scheint die Witwe von Langwerth verscht zu haben, die schwierigen finanziellen Verhältnisse des Gutes zu ordnen. 


1823: Matrikeleintrag der Hoya'schen Landschaft: "Hauptmann von Langwerth zu Leeste".

 
Als 1838 die Witwe v. Langwerth stirbt, kommt es zum Konkurs. Trotzdem wird von Langwerth noch 1841 als Besitzer des Gutes Leeste aufgeführt.

 
1844 wird das Gut an Dr. von der Horst (Rotenburg) verkauft. 


1844 scheint der neue Besitzer das Gut zu einem Krug mit angeschlossenem Hokenhandel umwandeln zu wollen: Vorstellung des Dr. von der Horst wegen der Berechtigung des Guts Leeste zur Krugnahrung und zum Hokenhandel. 


1845 wird die Kanzleisässigkeit des vom Gut Leeste getrennten Grundstückes in der Westerheide bei Melchiorshausen aufgehoben.


Aus dem Ablösungsrezeß  zwischen dem Rechtsanwalt Dr. von der Horst in Rotenburg als Erziehungsbevollmächtigtem seines Sohnes Edwin, Besitzer des Guts Leeste, und Handköttern Johann Heinrich Schumacher und Johann Heinrich Schröder in Westerwisch geht hervor, dass das Gut wohl dem Sohn Edwin des Dr. von der Horst zuzurechnen ist.

 
Im Jahre 1865 brennen "auf dem Junkernhof" 21 Gebäude ab.  In einem Kreiszeitungsartikel  zählt H. Büntemeyer folgende Höfe in Leeste am Köhlerbruch und am Junkernhof zu den abgebrannten: Ahrens-Schulte, Rendigs, Hüneke-Bonnhoff, Daneke-Rieke; sie werden alle 1865 wieder aufgebaut. Das Haus Lüllmann könnte den Brand überstanden haben (Baujahr 1860, massiv gebaut). Auch das Gut Leeste ist betroffen: „ so daß fast sämmtliche Häuser im Köhlerbruche und alle auf dem adeligen Hofe ein Raub derselben [Flammen] wurden.“  


1870 wird das Gut an den Leester Landwirt Albert Dunkhase verkauft, der es mit seinem Hof vereinigt. 1874 beantragt Albert Dunkhase die Übertragung der Stimmrechte im Hoyaer Landtag auf seine Hofstelle, da ein Wohnhaus nicht mehr existiere und die Einkünfte aus dem Gut gering seien. 1876 wird diese Übertragung bestätigt. 

In der Flurkarte Leeste, Blatt 20 von 1875 ist das Gut nicht mehr eingetragen. Es gibt nur noch einen handschriftlichen Vermerk „war Gut Leeste“ für ein Grundstück an der Ecke von zwei Wegen, die den heutigen Straßen „Köhlerbruch“ und „Junkernhof“ entsprechen. 


Flurkarte Leeste, 1875, Blatt 20 (Ausschnitt) 
Die Karte zeigt vermutlich die nach dem Brand von 1865 wieder aufgebauten Höfe.


Zur Erklärung des Kartenausschnitts: "Leeste" heißt vollständig: "Dorf Leeste". Oben verläuft die Leester Straße parallel zum Bildrand. (Auf dem vollständigen Kartenblatt ist zu erkennen, dass diese Straße nach Hörden und am Mühlenteich vorbeiführt) Die Kleinbahn ist schon eingezeichnet: von links unten diagonal zur Bildmitte am oberen Rand (mit roter Schrift "Kleinbahn n.Bremen"). Links oben geht von der Leester Str. eine Straße über einen Platz ab und kreuzt die Kleinbahn. Direkt an der Kleinbahn geht rechts ein Weg ab, der in einer Sackgasse endet. Das müsste der heutige "Junkernhof" sein. Von diesem Weg geht wieder ein Weg links ab: der heutige "Köhlerbruch"-Weg. An der Ecke dieser beiden Wege ist mit Bleistift eingetragen "War Gut Leeste".  

 
1890 stirbt Albert sen. Carl Dunkhase. Sein Sohn Carl erbt den Hof. 
 
 
 
 
 
 
 
Syker Zeitung v. 8.2. und 13.2.1890 
 


 
Syker Zeitung v. 13.2.1912
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Syker Zeitung v. 13.2.1912
1912 stirbt Albert jun. Dunkhase. 
Am 16.April 1932 brennen die beiden nebeneinander stehenden Strohdachhäuser von Heinrich Finke und Heinrich Harjes im Köhlerbruch bis auf die Grundmauern nieder.

 
1933 wird das Grundbuch für das Gut geschlossen. Die Hofstelle Dunkhase hat zu diesem Zeitpunkt zusammen mit dem Gut noch eine Größe von 20 ha. 


 
Leeste am Junkernhof 1935 
 
 
 
 
 
 
1935 sind auf dem Luftbild zwischen der Leester Str. und dem Köhlerbruch mehrere Höfe zu erkennen. Vorne links (Ecke Kurzer Weg/Leester Str.) erkennt man den Hof Döhle (1931 anstelle des Schwarzen-Hofs gebaut). Gegenüber, zwischen dem Kurzen Weg und der Straße "Köhlerbruch", liegt ein weiterer Hof (Schulten-Hof, heute Ahrens, hat Adresse Köhlerbruch 1). Nach dem Eintrag in der Flurkarte von 1875 müssten die Gebäude in der Bildmitte, an der Ecke von Köhlerbruch und Junkernhof, auf dem Platz des ehemaligen Gutes stehen. 
 
2008 ist von den Höfen so gut wie nichts geblieben. Nur der Hof (Schulte / Ahrens) am "Kurzen Weg" zwischen Köhlerbruch und Leester Straße ist noch erhalten. 


Zwischen "Köhlerbruch" und "Junkernhof" ist ein Wohngebiet entstanden.