Posaunenchor Leeste

 

 Auf Anregung von Herrn Pastor Mey, der im Jahre 1948 die hiesige Kirchengemeinde übernommen hat, gründet Herr Klagmeyer den hiesigen Posaunenchor. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Johann Schlede, Erwin Bischof,  Reinhold Dörgeloh, Horst Billert, Harald Hildebrandt, Albert Mahlstedt, Helmut Kaufmann, Helmut Franzke, Günter Werner, Reinhold Kastens und Alfred Wetjen.

Jeder Anfang ist schwer. So muss Klagmeyer ersteinmal die Werbetrommel schlagen, um junge Leute zu finden, die Lust und Liebe zum Spielen von Kirchenmusik haben. Mit einer kleinen Schar von 5 Bläsern, darunter auch der Gemeindedirektor Alfred Wetjen, beginnen mehrmals in der Woche im Hause von Klagmeyer, der auch die ersten Instrumente zur Verfügung stellt, die Proben. Allmählich kann man es wagen, an kirchlichen Festtagen von und während des Gottesdienstes Choräle zu blasen. Die Zahl der Bläser wächst von Jahr zu Jahr.

Posaunenchor Leeste Anfang der 50er Jahre: von links nach rechts: Johann Schlede, Erwin Bischof, Reinhold Dörgeloh, Horst Billert, Harald Hildebrandt, Albert Mahlstedt, Helmut Kaufmann, Helmut Franzke, Günter Werner, Reinhold Kastens, Klagmeyer, im Vordergrund der Enkel von Klagmeyer, Karl-Heinz Klagmeyer

Posaunenchor am 1. Mai 1955, rechts: Heinrich Klagmeyer

Posaunenchor 1965 in der Leester Kirche

Es ist dem Idealismus von Klagmeyer zu verdanken, dass der Posaunenchor immer bekannter wird und sich großer Beliebtheit erfreut. Man kann sich die Bestürzung der Bläser vorstellen, als während des Spielens von einem Choral, anlässlich eines 80- jährigen Geburtstages, am 9.7.1960 Herr Klagmeyer verstirbt. Helmut Franzke übernimmt nun die Führung des Chores. Er führt das von Klagmeyer begonnene Werk in seinem Sinne weiter.

Heinrich Klagmeyer vor der Kirche mit Enkelsohn Karl-Heinz Klagmeyer

 

 

 

Regelmäßig nimmt der Posaunenchor an Landesposaunenfesten teil.  In der hiesigen Gemeinde bläst der Chor an allen Festtagen, außerdem auf Wunsch bei 80-,„ 85- und 90jährigen Geburtstagen sowie goldenen Hochzeiten. Auch bei den jährlichen Volkstrauertagen ist der Chor zur Umrahmung der Feierstunde ein gern gesehener Gast.