Eggers, Falko

Deel dree - Büchsenbeer un Sünnschien

 Nu stünnen Fiete un ik ohne mien Kuffer in Regen vör denn Flegerhaven in Palma. Wat weet ik, wo dat Ding afbleven weer, villicht in Grönland...Op denn Parkplatz een lange Reeg Busse, wo de Lüüd to de Hotels kutscheern schüllt. ,, Dat is Tüdelkraam, ik will nu so butz na´n ,,Ballermann". Glieks is al Kaffetiet un een Stück Botterkoken steiht mi jümmers goot to Gesicht, dor achtern gifft Taxis", rööp Fiete un sockte los. De Taxifohrer stünd an sien oolen Mercedes ut de söventiger Johren un griente us an. ,,Holla Senores, wohin?", spröök he us an. ,,Hotel Cuchitril, aver beten flott, wi hebbt keen Tiet", blaffte Fiete em in tomööt. Jo, an sien Benimm mutt Fiete noch wat arbeiden...Halve Stünn löter weern wi dor. ,,Nu betahl em ok man, ik woll jo mit´n Bus föhrn", meende ik to Fiete. He nusselte sick wat in Boort un kreeg een twintig-Mark-Schien togange. De Fohrer schüddelte sien Kopp. ,,No,no, nur Pesetas por favor." Fiete harr to Huus keen Geld umtuuscht un miene Peseten legen in mien Kuffer. Güng jo al goot los. To´n Glück weer um de Ecken een Wesselstuuv un de Fohrer juckelte denn in Regen wieter.

Dat Hotel leeg dicht an Strand, twüschen een Disco un Mäc-Donalds un harr al lang keen Farv mehr sehn. Löter hebb ik denn hört dat ,,Cuchitril" op düütsch ,,Swienstall"heet. Aver wat schallt, wi brukten jo ok bloots een Bett för de Nacht, wat eten weer tweetrangig, Hauptsaak de Bude weer billig. Us Kabuff leeg unnen bien Ingang an de Stratensiet - vun ,,ruhige Laage" harr in Prospekt ok nix instahn. De Inrichtung weer slicht un eenfach, mien Koje weer to kott, aver för eene Weeken reckte dat ut. Do sä Fiete lies to mi: ,,Wat raschelt dat denn achter de Klodöör so gediegen?" Ik keek dor vörsichtig rin un reet de Oogen op: ,,Kakerlaken, dat verfluchte Schiethuus is stief vull vun de Viechers". Beten överdreven, dat weern twee Stück un de harrn mehr Bammel vör mi as ik vör jem. Ruck- Zuck krabbelten se in een Spalt twüschen de Fliesen un de Spöök harr een End. Ik hebb denn noch in mien Bett nakeken, aver dor weer keen Krabbeltüch to sehn.

,,Ik gah nu eerstmal wat to eten köpen, buten sitten köönt wi bi dat Smuddelweer jo nich. Knapp föfteihn Graad, harrn wi ok to Huus blieven konnt. Un ik hebb mi keen lange Böxen inpackt", schimpte Fiete vör sick hen. ,, Gooden Infall, bring mi man een Büchsen Bockwuss mit, ik rauh mi solang ut", aver he harr de Döörn al achter sick tosmeten. Na eene Stünnen weer he jümmers noch nich wedder torüch. Mien Maagen hüng al in de Kneekehlen un Döß harr ik ok. Tiet löter hörde ik em op´n Gang krakelen: ,,Buenos dias Matthias, mer sin widder do, am Strand von Majorca, wie jedes Johr." He kööm anpultern, een Paletten Büchsenbeer unnern Arm, vun Botterkoken un Bockwuss keene Spoor to sehn. ,,Wat hebb ik vun Dusel hatt, mi hett een Keerl in een Kroog rinreten, dor geev dat twee Cocktails to´n Pries vun Een un dat Angebot geev dat bloots vondaage", lallte he mi in´t Gesicht. ,,Du Dööskopp, dat gifft hier jümmers gegen Avend wenn de Sluckbuden nich vull genoog sünd. Wat hest du denn betahlt?

", fröög ik em. ,,Twintig Mark in Peseten för twee Glas Sprit", vertellde he wichtig. ,, Maak man so wieter, denn hest du dien ganzet Geld övermorgen dör´n Hals goten." Aver in sien Tostand weer em dat ok schietegaal, he is denn glieks in sien Bett krepen. Achter söven Beer weer mien grötsten Smacht vörbi un ik slööp ok in.

 

Fröh an nehgsten Daag schien de Sünn mit Macht dö´rt Finster un dat kloppte an use Döörn. In eersten Ogenblick wuss ik nich wo ik weer, de Klüsen weern verkleevt un mi brummte de Kösel. Fiete leeg mit sien Kopp an dat Footende vun sien Bett un snorchte. ,, Kumm rin", sä ik un buten stünd de Huusmeester mit mien vermissten Kuffer...bold geiht wieter.