Bischof Unwan läßt heilige Haine der Sachsen abholzen und das Holz zum Bau von Kirchen verwenden. Auch der Hain in Heiligenbruch bei Riede wird abgeholzt.
Kirche in Barrien wird gegründet. Für die Barrier Kirche wird die Zeit des Bremer Bischofs Libentius II.als Gründungszeitraum angenommen, da dieser alle neuen Kirchen dem Patronat des heiligen Bartholomäus unterstellte.
Vorromanischer Dom in Bremen brennt ab und wird zerstört. Feuer wurde gelegt durch verärgerten Domherren Edo.
Adalbert wird Erzbischof v. Bremen.(bis 1072). Baubeginn des Bremer Doms (1. Vorläufer) nach Brand des Vorgängers. Bau noch von Bichof Bezelin (Alebrand) begonnen.
1045 läßt Adalbert nach veränderten Plänen neu beginnen.
Heinrich III. kommt nach Bremen. Wird überfallen und von Erzbischof Adalbert beschützt. Graf Thietmar von Billung wird entlarvt, den Überfall angestiftet zu haben. Fällt im Zweikampf.
König Heinrich III. übertragt dem Bremer Erzbischof Adalbert Forst und Wildbann im Largau.
In Zedlers Universallexikon wird gesagt, dass die Weyhes sich anfänglich auch Kemnade genannt hätten, weil sie im Stifte Bremen ein Haus, genannt Kemnade, innegehabt hätten. Sie hätten auch eine weiße Burg (Kemnade) im Wappen geführt. Sie hätten das Haus aber vom Kapitel wieder verloren, weil sie es nicht genug versichert hätten und es daher "krebsgängig" geworden sei. Darauf hätten die Kemnades sich in der Untergrafschaft Hoya wieder niedergelassen. Lüder v.Weyhe, der Sohn des Peter v.Weyhe, soll so um 1050 in die Untergrafschaft Hoya gezogen sein.
Gründung der Probstei St.Pauli vor der Stadt Bremen durch Erzbischof Adalbert
Erzbischof Adalbert von Bremen lässt Kirche in Ganderkesee erbauen.
1. Kirche zwischen Weser und Hunte (Gaukirche).
Brinkum wird als erzbischöflicher Hauptsitz erwähnt
Stammsitz Heinrichs von Mackenstedts (10 km südwestlich von Bremen) wird zerstört
Weigeribroch urkundlich erwähnt: König Heinrich IV. überträgt Bruchländer bei Huchting, Brinkum u.Weyhe an Hamburger Kirche. Erzb. Adalbert von Bremen übernimmt Vormundschaft für Heinrich IV. Unter anderem wird der 'Brincimibroch' übergeben (=Brinkum).
König Heinrich IV. (1056-1106) überträgt dem Bremer Erzbistum außer anderen Gebieten auch 'Brincimibroch' (Bruchland nördlich um Brinkum) (Urkunde am 27.6.1063 in Allstedt ausgefertigt)
Hermann Billung plündert Bremen. Billunger bilden Opposition gegen den Ehrgeiz des Erzbischofs Adalbert. Adalbert hatte 1058 Kirchenbann gegen Hermans Bruder Ordulf verhängt.
Heinrich IV. (10 Jahre alt) wird gezwungen, seinen Berater Adalbert fallen zu lassen. Adalbert flieht zunächst nach Bremen, dann nach Lochtum bei Goslar.
1067 kehrt er nach Bremen zurück. Muss Zugeständnisse an Billunger machen: Besitzungen und Rechte gehen wieder verloren.
Harte Winter. Wölfe heulen rudelweise hinter den Mauern Bremens
Heinrich IV. erobert Rom.Setzt Clemens III. als Gegenpabst statt Gregor VII. durch und lässt sich von diesem als Kaiser krönen. Gregor VII. flieht auf die Engelsburg am Tiber.
Lothar von Supplinburg 'erpresst' Übergabe einer 'Bremer Vogtei' an die Billunger / Sachsen
Gerbert von Weyhe nimmt als Bremer Ratsherr am Kreuzzug teil (s. Chronik der Hansestadt Bremen, C. Mysegaes, 1833. S. 7)
Erster Bau von Deichen an der Nordsee im Bereich zwischen Weser und Ems.
In Kirchengeschichte Adams von Bremen ist noch von Verehrung von heidnischen Bräuchen die Rede, z.B. Verehrung von heidnischen Hainen.
Erzbiuschof Friedrich stellt Urkunde für holländische Siedler über Kolonisationsrechte in Deutschland aus. Ohne Ortsangaben Hollerland?
Erzbischof Friedrich stellt Urkunde für holländische Siedler über Kolonisationsrechte in Bruchland aus. Ohne Ortsangaben. Hollerland ?
Lothar von Supplinburg erhält Grafschaft Sachsen von Heinrich V. Lothars Frau Richenza bringt als Enkelin von Otto von Northeim dessen Güter mit.
Heinrich V. nach Fürstenopposition am Welfesholze (bei Mansfeld) geschlagen.Führer der Sachsen: Lothar von Supplinburg.
Gründung des St.-Pauls Kloster vor der Stadt Bremen durch Trutbert (Vertrauter des Erzbischofs Adalbert). Trutbert beschließt, in einer Kapelle östlich von Bremen als Mönch zu leben. Nach seinem Tod gründet der Erzbischof dort ein Kloster. (1138 bestätigt)
Bremen wird erstmals als 'civitas' erwähnt. Kloster Willehadi wird auf den Stephansberg verlegt.
Heinrich der Stolze stirbt. Sein Sohn Heinrich (der Löwe) vereinigt Herzogtümer Bayern und Sachsen.
Heinrich der Löwe wird nach dem Bann Heinrichs X. wieder Herzog von Sachsen. Nordmark fällt an Albrecht den Bären, Enkel von Herzog Magnus von Sachsen. Bayern fällt an Gertrud, Wwe. Heinrich X. des Stolzen, und ihrem Ehemann Heinrich Jasomirgott.
Privileg des Erzbischofs Adalbero für das Bassumer Stift.
Heinrich der Löwe erhält Erbe des Grafen von Stade von der Bremer Kirche. Streit beginnt 1144. Erzbischof Adalbero wird 1145 gefangen genommen und muss Stade hergeben.